Mit einer perfekten Leistung der gesamten Mannschaft und einem alles überragenden
Batschgo in Topform erringen die Berglöwen den wohl verdientesten
Sieg gegen den Altmeister und verteidigen ihren Titel erfolgreich.
Wer soll diesen Mann eigentlich aufhalten? Zwar gelang Jähnel Wolfgang
die 1:0-Führung für Piflas, doch kurz darauf brach die Urgewalt
der Torfabrik auf Kufen über die Piflaser herein und Batschgo erzielte
nach Zuspiel von Tschutt mit einem herrlichen Handgelenkschuß den
Ausgleich. Die Berglöwen spielten konzentriert, machten keine Fehler
und standen immer nah am Gegner, so dass der Held vom Kronwinklspiel "Alien
Axel" hauptsächlich harmlose Weitschüsse entschärfen
musste. Aber nicht nur, dass die Berglöwen ihren Gegner sehr gut
im Griff hatten, sie waren auch selber in der Offensive mit beiden Sturmreihen
gefährlich, und so gelang nach schönem Paß von Bastl-Wastl
der umjubelte Führungstreffer durch Wittl Tom, der sich herrlich
allein durchtankte und mit einem flachen Schlenzer einnetzte.
Auch in der zweiten Halbzeit spielten die Berglöwen konstant ohne
Fehler, bauten ruhig ihr Angriffsspiel auf und vor allem Batschgo war
ein ums andere Mal nur durch Fouls zu bremsen. Selbst der alte Haudegen
Forster Martl, von den Piflasern aufgrund ihrer Personalprobleme reaktiviert
und trotz seiner Jahre immer noch einer der Besten seiner Mannschaft,
konnte Batschgo nicht aufhalten.So kamen die Berglöwen öfters
zu Überzahlsituationen, und bei solch einer wechselte Batschgo schnell
in die zweite Reihe, erzielte nach gewonnenem Bully von El`Capitan Müller
Jürgen mit einem sehenswerten Schlenzer ins Kreuzeck schnell mal
das 3:1 und wechselte dann gleich wieder aus. Genial! Dann hatten aber
auch die Berglöwen eine brenzlige 3-5-Unterzahl zu überstehen.
Nicht nur, daß man die Unterzahl schadlos überstand, Batschgo
lief bei einem Konter sogar ganz allein aufs Tor, doch diesmal blieb der
fehlerlose Piflasgoalie Förster Dieter Sieger. Kurz darauf raufte
man sich im Berglöwenlager erneut die Haare, als Tschutt nach herrlichem
Querpaß von Batschgo nur noch das leere Tor vor sich hatte, aber
leider knapp darüber schoß. Die Berglöwen erspielten sich
noch einige gute Chancen mit teils herrlichem Kombinationsspiel und so
gelang - selbstverständlich - Batschgo mit seinem dritten Tor auf
Paß von Buchner Flo das alles entscheidende 4:1. When dreams come
true!
So gelang doch noch die Titelverteidiging, an die nach der 0:7-Schlappe
gegen Hohenegglkofen keiner mehr so recht glaubte. Trotz der Dauerverletzten
bzw. Spielsperren, aufgrund derer man nie in Bestbesetzung antreten konnte,
weil die Berglöwen wie keine andere Mannschaften das Fehlen von Leistungsträgern
wegstecken konnten. Und gerade die Spieler wie Aichinger Flo, Fürle
Stephan oder Wachlin Andal, die meist ohne Murren die Bank drücken
mussten, aber dann, wenn sie plötzlich ohne große Spielpraxis
ran mussten, voll da waren und sogar über sich hinaus wuchsen, wie
z.B. der Aichinger Flo im Kronwinklspiel (da haben wir ein Riesendusel
auch noch gehabt, stimmt). Ein Riesenkompliment an dieser Stelle an diese
Spieler!
Natürlich könnte man im Rückblick Einzelne aus einzelnen
Spielen herausstellen: Torgarant Batschgo, Wahnsinns-"Alien Axel",
Kampfgigant Korber Stefan (der trotz gebrochener Hand spielte), Verteidiger-Roukie-Star
Böschl Lukas, alle Helden aus dem Kronwinklspiel, usw...., jeder
hat seinen mehr oder weniger großen Anteil dazu beigetragen, aber
doch hat keiner die Meisterschaft allein gewonnen, sondern alle miteinander!
Nach dem Sensationssieg gegen Kronwinkl waren diesmal wieder fast alle
Mann an Bord und aufgrund eines wie entfesselt aufspielenden Batschgo,
der allein 5 Tore schoß, gelang ein letztlich klarer Sieg und somit
die beste Voraussetzung für das "Finale" gegen Piflas.
Schon nach wenigen Minuten schoß Batschgo auf Paß von Tremmel
Bernd das 1:0 und die Berglöwen dachten wohl, das wird ein Spaziergang,
doch bald darauf gelang den Ergoldsbachern durch einen verdeckten Schlenzer
von der Blauen der Ausgleich. Aber Batschgo war von keinem Ergoldsbacher
zu bremsen und besorgte im Alleingang die erneute Führung. Eigentlich
hatten die Ergoldsbacher ihren besten Mann in Torhüter Patri Alexander,
der ohnehin hielt, was zu halten war, aber als Fürle Stephan mit
einem sehenswerten Paß Batschgo bediente, netzte der Kufen-Yokozuna
zum dritten Mal ein und erzielte damit einen lupenreinen Hattrick. Scheinbar
aufgrund der klaren Führung wirkten die Berglöwen irgendwie
unkonzentriert und als sich zwei Berglöwen gegenseitig behinderten,
liefen die Ergoldsbacher plötzlich mit 3-1-Überzahl aufs Berglöwentor
und da war dann auch "Alien Axel" machtlos.
Doch unbeeindruckt fuhr Batschgo mit seiner one-man-show fort und nachdem
er erst noch mit einem "Laser" übers ganze Eis die Latte
zum Erzittern brachte, machte er auf Zuspiel von "Tschutt" in
unnachahmlicher Manier das 4:2. Nach seiner Wahnsinnsleistung gegen Kronwinkl
schwebte Axel wohl noch in irgendwelchen Sphären, jedenfalls zauberte
sich "Hexer" Axel kurz darauf einen haltbaren Weitschuß
irgendwie selber rein und machte das Spiel nochmal spannend. Aber in Überzahl
besorgte - nein, ausnahmsweise mal nicht Batschgo - mit einem Alleingang
Wittl Tom das vorentscheidende 5:3. Und nach einem herrlichen Doppelpaß
mit Altmeister "Tschutt" blieb es dem alles überragenden
Matchwinner Batschgo vorbehalten, den 6:3-Endstand zu erzielen.
Wer vorne einen Batschgo hat, der kann sich hinten auch schon mal einen
Patzer leisten, hoffentlich gehen die Batschgo-Festspiele gegen Piflas
weiter!
Ein Sieg für
die Annalen - oder: wie wird man unsterblich?
Der pure Wahnsinn!! Ein außerirdischer Puttkammer Axel im Tor, ein
bis zum Umfallen fightendes Häuflein Berglöwen und - das muß
man schon auch gestehen - eine Riesenportion Glück sowohl hinten
als auch noch vorn brachten einen unter diesen Vorzeichen niemals für
möglich gehaltenen Sieg über den in Bestbesetzung angetretenen
Tabellenführer, womit das Tor zur Titelverteidigung wieder ganz weit
offen steht.
Nur mal zur Verdeutlichung: Zährl, Fink, Geltinger, Lemanczyk, Kulhanek,
Pollner, Wittl, Wachlin, Fürle, Schmid Gerhard - eigentlich eine
ganz schlagkräftige Truppe - oder? Aber das war die lange Liste derjenigen
Spieler, die n i c h t spielen konnten! Und als dann nach ungefähr
der Hälfte des Spiels auch noch Buchner Flo nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe
fehlte, wer hätte da noch einen Cent auf die verbliebenen 7 Feldspieler
mit " Alien Axel " im Kasten gewettet?
Aber gleich zu Beginn setzte Axel ein erstes Ausrufezeichen, als nämlich
der Kronwinkler Topscorer Sager Tobi nach einem Berglöwenfehler im
Angriffsdrittel (bei Überzahl!) plötzlich mutterseelenallein
auf Axel zusteuerte, dieser aber den Schuß herrlich herunterpflückte.
In der Folgezeit erspielten sich die Kronwinkler eine Vielzahl hochkarätiger
Einschußmöglichkeiten, doch selbst als Axel schon ausgespielt
am Boden lag und die Kronwinkler schon den Torschrei auf den Lippen hatten,
brachte Axel noch irgendwie den Stock oder die Stockhand dazwischen und
raubte den Kronwinklern den letzten Nerv. Unter diesem Dauerdruck blieben
die harmlosen Enlastungsangriffe der Berglöwen Mangelware, Kraftsparen
war angesagt.
Im zweiten Drittel dasselbe Bild: die drückend überlegenen Kronwinkler
scheiterten immer wieder an der vielbeinigen Berglöwendefensive oder
am unüberwindlichen Axel, die Berglöwen ihrerseits warteten
geduldig auf die Chance zum Kontern. Als dann Tremmel Bernd, der sich
zusammen mit Aichinger Flo mit der gelungenen Sonderbewachung von Kronwinkls
Topstürmer Sager Tob einen Extra-Orden verdiente, den durchstartenden
"The Rocket" Korber Stefan bediente, dampfte dieser unaufhaltsam
durchs Mitteldrittel und ließ dem bis dahin kaum nennenswert geprüften
Kandler Tom im Kronwinkler Kasten mit einem platzierten Schlenzer keine
Chance. Mit Glück und Geschick brachten die Berglöwen das 1:0
in die zweite Drittelpause.
Mit der dann folgenden Abwehrschlacht sicherten sich neben Kampfgigant
Korber Stefan, dem zweikampfstarken und ruhigen Böschl Lukas und
dem reaktivierten Routinier "Bugs" Hinterwimmer mit einer unglaublichen
Verteidigungsleistung, sowie die zwei bereits erwähnten "Wachhunde"
Tremmel Bernd und Aichinger Flo zusammen mit den beiden nimmermüden
Dauerläufern El`Capitan Müller Jürgen und "Tschutt"
Mitteldorf Rudi endgültig den Einzug in die "Hall of Fame",
überragt nur noch von der Weltklasseleistung von Axel, der damit
auch einen Platz auf dem Olymp für Berglöwentorhüter sicher
hat. Denn mit welcher Energieleistung diese verbliebenen 8 Helden um den
Sieg kämpften, das ist schier unbeschreiblich. Mitten in die Kronwinkler
Drangphase hinein startete dann nach Paß von "Bugs" Hinterwimmer
El`Capitan Müller Jürgen einen Entlastungsangriff und hielt
von der Blauen einfach mal drauf und zum Erstaunen aller fand die Scheibe
eine Lücke ins Kronwinkler Tor zum umjubelten 2:0.
Die Sensation rückte immer mehr in den Bereich des Möglichen,
doch kurz darauf gelang den Kronwinklern dann doch der längst verdiente
Anschlußtreffer, als Sager einen Abpraller am chancenlosen Axel
vorbei einschoß. Verständlicherweise gaben die Kronwinkler
nochmal Vollgas, aber Axel und seine Mannen rührten kräftig
Beton und mit kompromissloser Scheibe-einfach-raus-Taktik retteten die
Berglöwen diesen Wahnsinns-Sieg über die Zeit.
Nun haben es die Berglöwen selbst in der Hand. Let`s do it!
Da sie nur 4 Feldspieler
zusammenbrachten, gaben die Kumhausener/Altfraunhofner das Spiel mit 0:5
verloren
Berglöwen
Hofberg e.V. - EV
Piflas 2 : 2
Berglöwen verschenken
nach großartigem Spiel noch den Sieg
Mit einer der besten Leistungen der letzten Jahre hatte eine zweikampfstarke
und auch spielerisch überzeugende Berglöwentruppe den Serienmeister
der Hobbyliga am Rande der Niederlage und ließ sich durch persönliche
Unzulänglichkeiten noch den verdienten Sieg nehmen.
Vor allem im ersten Drittel legten beide Mannschaften ein enormes Tempo
vor und es boten sich den Berglöwen gleich mehrere Einschußmöglichkeiten,
so bediente Kulak den mitgelaufenen Böschl Lukas, doch der verzog
freistehend. Die Piflaser versuchten es zumeist mit satten Schlagschüssen
ab der Blauen, die jedoch allesamt eine sichere Beute des souveränen
Puttkammer Axel waren. Dann tankte sich Batschgo durch, konnte aber den
starken Förster Dieter im Piflaser Kasten noch nicht überwinden.
Erst ein Fehler der Piflaser in Unterzahl brachte Batschgo in Scheibenbesitz
und mit einem verdeckten Rückhandschlenzer gelang die verdiente Führung.
Durch einen Fehler der Berglöwenverteidigung tauchte plötzlich
ein Piflaser völlig allein vor Axel auf, doch der Berglöwengoalie
parierte hervorragend.
Im zweiten Drittel kamen die Piflaser immer besser ins Spiel und mehrere
Leichtsinnigkeiten der Berglöwenverteidiger verhalfen dem Gegner
auch noch zu Chancen, doch Axel lief zur Höchstform auf und verhinderte
mit einigen Paraden den Ausgleich. Auf der Gegenseite fischte Förster
Dieter einen gezielten Schuß von Buchner Flo noch aus dem Winkel
und auch Batschgos Schüsse fanden auch nicht ihr Ziel.
Im letzten Drittel wurde es dann - wie üblich - turbulent: zuerst
gelang völlig überraschend das 2:0 durch den zweikampfstarken
Tremmel Bernd, der an der Mittellinie (!) einfach mal draufhielt und die
aufhüpfende Scheibe rutschte dem eigentlich stark haltenden Förster
Dieter irgendwo durch. So ein Geschenk nahm sein Gegenüber nicht
an und so ging kurz darauf ein wohl haltbarer Schuß von der Blauen
dem Axel irgenwie rein, war aber wohl keine Folge eines Schlagschusses
an den Kopf, den Axel wegsteckte, als ein Piflaser trotz eines Abseitspfiffs
noch einen Schlagschuß durchzog. Trotzdem hätten die Berglöwen
vorzeitig alles klar machen können, etwa als "The Rocket"
Korber Stefan nach herrlichem Solo übers ganze Feld nur noch von
Förster Dieter gestoppt werden konnte oder als Buchner Flo von Batschgo
super bedient wurde, aber nur die Latte traf. Dann attackierte ein Piflaser
mehrmals Batschgo mit Stockchecks, worauf dieser sich wehrte und den Provokateur
packte und zu Boden drückte (wohlgemerkt: er wehrte sich ohne einen
einzigen Faustschlag!). Zur Verwunderung aller erhielt der Piflaser Verursacher
gerade mal 2 min. wegen übertriebener Härte - sonst nichts.
Der angegriffene Batschgo hingegen, der für das Gerangel normalerweise
auch 2 min. bekommen hätte, wurde vom Schiri sofort mit einer völlig
überzogenen Spieldauerdisziplinarstrafe belegt, was Batschgo verständlicherweise
auf die Palme brachte und er sich beim Schiri beschwerte. Der bestrafte
das Reklamieren mit einer ebenso falschen Matchstrafe, denn im Regelwerk
steht: "Wenn ein Spieler, gegen den eine Strafe ausgesprochen wurde,
sich nicht direkt auf die Strafbank oder in die Garderobe begibt, erhält
sein Team eine kleine Bankstrafe (2 min.)". Kein Wort von einer Matchstrafe!
Die 2 min. verhängte der Schiri dann trotzdem, als Batschgo beim
Verlassen des Eises die Bandentür offen liess und es dafür 2
min. wegen Spielverzögerung gab. Damit erwies er seiner Mannschaft
einen Bärendienst, denn bei der folgenden Unterzahl bekam Bastl-Wastl
die Scheibe nicht aus dem Drittel und Willmes Andi gelang der Ausgleich.
Überflüssig wie ein Kropf! Als sich Buchner Flo dann noch eine
Unbeherrschtheit leistete, hatten die Berglöwen Glück, daß
man in Unterzahl das Spiel am Ende nicht sogar noch verlor.
Schade, daß ein so tolles Spiel derart zu Ende ging! Es darf nicht
zum System werden, daß Schlüsselspieler einer Mannschaft mit
Fouls provoziert und gezielt in eine Rauferei hineingezogen werden, die
Schiris jedesmal darauf hereinfallen und die Schlüsselspieler hinausstellen,
anstatt mit Augenmaß nach dem Verursacherprinzip zu bestrafen. Zum
wiederholten Mal werden die Berglöwen damit Opfer von nicht nur spielentscheidenden,
sondern aufgrund der Folgen vielleicht sogar meisterschaftsentscheidenden
Schiedsrichterfehlentscheidungen.
Tore/Ass.: Zährl 1/0; Tremmel 1/0
Strafzeiten: Zährl 25 min.; Lemanczyk 2 min.; Buchner 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - SC
Ergoldsbach 5 : 1
Souveräner Sieg
trotz ungenutzter Großchancen
Gut, daß man es sich dieses Mal leisten konnte, eine solche Anzahl
von sogenannten "hundertprozentigen" Chancen auszulassen, da
man erstens eine sattelfeste Verteidigung hatte und zweitens endlich auch
mal andere Stürmer trafen neben den Torschützen vom Dienst Batschgo
und Korber.
Den Anfang machte - wer sonst - wieder mal Batschgo, als er sich nach
einem Weitschuß des immer sicherer werdenden Verteidiger-Roukies
Böschl Lukas hinter dem Gästetor die Scheibe schnappte und mit
dem guten alten Bauerntrick einnetzte. Die Ergoldsbacher drängten
auf den Ausgleich, doch bei den bestens aufgelegten Verteidigerpaaren
Korber/Böschl bzw. Geltinger/Lemanczyk gab`s kein Durchkommen und
einen gefährlichen Flachschuß entschärfte Puttkammer Axel
gewohnt souverän. Dann gelang Wittl Tom nach Vorarbeit von El`Capitan
Müller Jürgen das lang ersehnte Erfolgserlebnis für die
zweite Sturmreihe zum 2:0-Pausenstand.
Und weil`s so schön war, legte Wittl Tom in der zweiten Halbzeit
gleich nach, nahm einen schönen Paß von Bastl-Wastl auf, verlud
herrlich seinen Gegenspieler und schlenzte dann gezielt ins lange Eck
zur vermeintlichen Vorentscheidung. Doch als ein abgefälschter Weitschuß
eines Ergoldsbachers genau einem Gegner vor die Schaufel fiel und der
nur noch am irritierten Axel vorbei zum 3:1 einschiessen musste, kamen
die Gäste nochmal richtig auf. In dieser Phase ruhten sich einige
Berglöwen zu sehr auf dem Vorsprung aus und lauerten lieber vorne
auf eine Konterchance, als sich hinten an der laufintensiven Abwehrarbeit
zu beteiligen. Und das wär beinahe ins Auge gegangen, denn Axel und
seine Verteidiger hatten da hinten ganz schön zu tun, liessen aber
keinen weiteren Treffer zu und so konnten vorn die Stürmer ihren
Beitrag zum Mannschaftserfolg leisten (zumindest einige). Denn bei einer
herrlichen Kombination kam die Scheibe von Batschgo über Tschutt
zu Buchner Flo, der verwandelte sicher und konnte somit sein gelungenes
Comeback nach der langen Verletzungspause sogar mit einem Tor krönen.
Die Ergoldsbacher entblößten ihre Abwehr nun immer mehr und
ermöglichten den Berglöwen einige Konterchancen. Hierbei tat
sich ausgerechnet die Torgarantie auf Kufen Batschgo hervor und mutierte
zusehends zum fleischgewordenen Chancentod, als er gleich dreimal (!)
mutterseelenallein aufs Gästetor zusteuerte und jedesmal blieb der
bestens aufgelegte Gästegoalie Patri Alexander Sieger (Ach so, der
Schläger war Schuld, den mach ma glei hi !). Bei einer 3-gegen-1-Chance
der zweiten Reihe vertändelten Wittl und Müller kläglich
und brachten die Scheibe nicht einmal aufs Tor. So musste es Verteidigermonster
"The Rocket" Korber Stefan seinen Stürmern vormachen wie`s
geht und überlistete den Gästegoalie mit dem Bauerntrick zum
5:1-Endstand.
So eine katastrophale Chancenverwertung wie am Schluß kann man sich
im Spitzenspiel nächsten Samstag gegen Piflas natürlich nicht
leisten !
Strafzeiten: Müller 2+2 min.; Zährl 2 min.; Korber 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - EC
Hohenegglkofen 1 : 1
Berglöwen
trennen sich im Rückspiel mit leistungsgerechtem Unentschieden
Zwar glückte den Berglöwen keine deutliche Revanche für die
0:7-Hinspielklatsche, aber am Ende konnte man mit einem Punkt zufrieden
sein, denn einerseits hatte man die Chancen zum Siegtreffer, andererseits
brannte es einige Male lichterloh vor dem Berglöwenkasten, aber Goalie
Puttkammer Axel hielt das Unentschieden mit großartigen Paraden fest.
Zuerst einmal hatten die Berglöwen das erhoffte Schußglück,
denn Tschutt brachte beim Angriffsbully die Scheibe zu Korber Stefan an
die Blaue und der ließ einen eher harmlosen Schlenzer los, der abgefälscht
wurde und zur umjubelten 1:0-Führung im Tor landete. Das gab Sicherheit
und die Berglöwen versuchten nachzulegen, doch zu sehr versuchte man
es mit erfolglosen Einzelaktionen, gefährlich wurde es immer dann,
wenn man auch mal seinen Mitspieler mit einbezog. Als Kulhanek eine Strafzeit
aufgebrummt bekam, kam es wieder zu einem alten Fehler: man kontrollierte
bereits die Scheibe im eigenen Drittel, doch statt eines konsequenten und
überlegten Befreiungsschlages erfolgte ein kopfloser Einfach-irgendwohin-Schlenzer,
den die Hohenegglkofner an der Blauen abfingen und beim nachfolgenden Schuß
war Axel die Sicht versperrt: Pausenstand 1:1. Warum die Berglöwenstürmer
ihrerseits niemals dem gegnerischen Torhüter die Sicht versperren,
wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben, denn wenn die Berglöwen einmal
auf`s Tor schiessen, dann geht der Schuß entweder sowieso schon mal
weit drüber oder daneben ("Batschgo, kaf´ da amoi a g`scheide
Schaufe"), oder der gegnerische Goalie kann bei freier Sicht auf die
Scheibe nebenbei noch in der Nase bohren, bevor er sie unbedrängt runterfängt.
Auch in der zweiten Halbzeit verzettelten sich die Berglöwen in Einzelsturmläufen,
aber entweder kam beim pfeilschnellen "The Rocket" Korber Stefan
kein Mitspieler schnell genug mit nach vorn oder der Angriff endete mit
einem harmlosen Schuß von der Blauen. Die größte Chance
vergab Kulhanek, als ein Abpraller frei vor das leere Tor trudelte, doch
er brachte die Scheibe nicht im Kasten unter. Die Abwehr mit Korber Stefan,
Heinze und Bastl-Wastl stand im Vergleich zum Hinspiel wesentlich sicherer
und fing die Hohenegglkofner Stürmer immer wieder geschickt ab, brachte
den Gegner aber desöfteren mit unkonzentrierten Befreiungsschlägen
bzw. Fehlpässen zurück ins Spiel, sodaß Axel genügend
Gelegenheit bekam, seine Klasse unter Beweis zu stellen. Schade, wenn man
gegen so einen starken Gegner hinten nur ein Gegentor zuläßt,
daß es dann wegen latenter Harmlosigkeit im Sturm nur zu einem Unentschieden
reicht.
Batschgo, Batschgo,
immer wieder Batschgo - oder: wie ein Mann ein ganzes Spiel entscheidet
Vorne ein Mann hui - hinten alle pfui! Auf diese Kurzformel läßt
sich das Spiel gegen die im Hinspiel noch klar mit 7:1 besiegten Leitlweiher
Piranhas reduzieren. Beinahe wär`s den Berglöwen genauso gegangen
wie den Piflasern bei deren 4:4 gegen die Piranhas, aber ein Batschgo
in Topform mit allein 4 Treffern reichte gerade noch zum Sieg.
Ein Riesenmanko zog sich in diesem Spiel gerade bei der zweiten Reihe
mit Korber, Müller, Kulhanek wie ein roter Faden durch das gesamte
Spiel: eine Sch...chancenverwertung. Denn das Mitteldrittel wurde dank
des pfeilschnellen und ständig rackernden "The Rocket"
Korber Stefan zügig überbrückt, aber mit dem Opa und dem
Wal im Schlepptau war immer wieder beim enorm starken Piranhas-Torwart
Gottschalk Endstation. Und hinten stand wieder mal eine "Abwehr",
die ihren Namen nicht verdient hat: 11 Gegentore in nur zwei Spielen sprechen
für sich, und das, obwohl der bemitleidenswerte Goalie Puttkammer
Axel hielt, was zu halten war. So rappelte es nach einem Verteidigerfehler
zum ersten Mal im Berglöwenkasten, aber kurz danach setzte Batschgo
nach Paß von Fink zu einem herrlichen Sololauf an und erzielte den
Ausgleich. Jetzt hätte man vorne bloß noch die Hälfte
der Chancen reinmachen müssen und es wäre im Nu 4:1 für
die Berglöwen gestanden, stattdessen bauten die Verteidiger schon
wieder Mist und urplötzlich lag man zur Drittelpause mit 1:3 hinten.
Im zweiten Drittel kam die stärkste Phase der Berglöwen und
mit dem für Fürle Stephan in der ersten Sturmreihe spielenden
Aichinger Flo lief es besser im Berglöwensturm. Entschlossen brachte
Fink eine Scheibe ins Angriffsdrittel, ließ für den mitgelaufenen
Batschgo liegen und der versenkte mit einem herrlichen Handgelenkschuß
direkt ins Kreuzeck zum 2:3-Anschlußtreffer. Und kurz darauf bediente
der durch eine Fingerverletzung gehandicapte Pollner Tom ( "der duat
se beim Brezensalzen a no weh") erneut Batschgo und der schoß
zum längst fälligen Ausgleich ein. Im letzten Drittel mußte
dann ein Verteidiger seinen Stürmern das Toreschiessen vormachen:
Tremmel Bernd, schon kurz zuvor mit einem Sololauf gescheitert, legte
hinter dem eigenen Tor los, umlief einfach drei Gegner und schlenzte dann
auch noch gezielt zur erstmaligen Führung ins Tor. Dann folgte die
Fortsetzung der one-man-show von Batschgo: nach Vorarbeit von Pollner
Tom passte der Kufen-Yokozuna nicht blind vor`s Tor, sondern umkurvte
selbst ein paar Gegenspieler und schoß dann überlegt ein. Weltklasse!
So. Das war`s. Geschafft ....Denkste! Respekt an die Piranhas, die sich
nach verlorener 3:1-Führung noch einmal ins Spiel zurückkämpften
und sogar in Unterzahl (!), begünstigt durch einen Berglöwenschnitzer
bei einem Break den Anschlußtreffer erzielten. Den Berglöwen
ging jetzt scheinbar die Puste aus und die Piranhas drängten vehement
auf den Ausgleich, doch dank eines fehlerlosen Axel im Kasten überstand
man die Leitlweiher-Schlußoffensive und ging als Sieger vom Eis.
Eines ist wohl allen klar: eine ganze Reihe von Spielern hat derzeit nicht
die Form oder den Einsatzwillen, um mit lauffreudigen, engagierten und
zweikampfstarken Gegenspielern mitzuhalten, was aufgrund der laschen Einstellung
bzgl. Saisonvorbereitung, Training oder Zweikampfverhalten im Spiel nicht
verwunderlich ist. Aber kann man sich über einen Erfolg denn noch
freuen, wenn man weiß, daß ständig nur die anderen dafür
verantwortlich sind? Jeder kann zum Mannschaftserfolg beitragen, aber
er muß es auch wollen und tun!
Es gibt Tage, da verliert man, und es gibt Tage, da gewinnen .... Aber
daß man sich dann gleich so eine Klatsche einfängt, das war
nicht gerade eines Meisters würdig. Vor allem hätte man den
besten Berglöwen dieses Spiels, den völlig schuldlosen Goalie
Puttkammer Axel nämlich, nicht dermaßen schmählich im
Stich lassen dürfen, sodaß die Hohenegglkofner allein fünf
(!) ihrer sieben Tore völlig ungehindert im Nachschuß erzielen
konnten. Somit konnte Axel mit seinen Glanzparaden dieses Debakel auch
nicht verhindern, für dessen Ursache man das Fehlen der Topstürmer
Batschko, Korber Stefan und Wittl Thomas nur in Bezug auf die Nullnummer
im Sturm anführen kann. Doch die Berglöwen hatten das ganze
Spiel hindurch immer wieder Probleme, die Scheibe entschlossen aus dem
eigenen Drittel zu befördern und das wurde vom Gegner konsequent
ausgenutzt, z. B. beim ersten Tor, als ein mißlungener Befreiungsschlag
an der Blauen abgefangen wurde, den anschließenden Schuß wehrte
Axel noch ab, doch für den Abpraller stand ein Gegner völlig
frei. Beim zweiten Gegentreffer, zwar in Unterzahl, hätte manl eigentlich
schon klären können, aber unkonzentriert servierte man dem Gegner
den Puck wieder auf den Schläger und dann schossen die Hohenegglkofner
nach einer feinen Kombination über Elsner und Kantner zum 0:2-Pausenstand
ein. Zwingende Chancen in der ersten Hälfte für die Berglöwen:
Fehlanzeige!
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte hätte Pollner Tom mit einer
energischen Einzelleistung beinahe Erfolg gehabt, als er sich im Laufduell
herrlich gegen gleich zwei Gegner durchsetzte, aber dann am bestens aufgelegten
Gästegoalie Heigl Jürgen scheiterte. Damit hatten die Berglöwen
ihr Pulver verschossen und konnten sich bis Spielende weder in Einzelaktionen
noch durch Paßspiel durchsetzen. Und hinten ließ man wieder
einen Nachschuß zu und die Scheibe trudelte zum vorentscheidenden
0:3 über die Linie. Aber die Berglöwen lernten nicht aus ihren
Fehlern und agierten am Ende völlig kopflos und ohne jede Zuordung,
was dem Gegner natürlich das Toreschiessen erleichterte. Eine letzte
Chance zum Ehrentreffer ließ El`Capitan Müller Jürgen
ungenutzt, als er überraschend alleine durchkam, jedoch am rauslaufenden
Heigl Jürgen scheiterte.
Wiedergutmachung ist angesagt im nächsten Spiel gegen Leitlweiher,
die man nach dem klaren Hinspielsieg aber auf keinen Fall unterschätzen
darf. Fragt`s die Piflaser!
Strafzeiten: Böschl 2 min.; Fürle 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - EG
Kronwinkl 2 :
1
Batschgo führt
die Berglöwen zum Sieg über den Vizemeister
Was für ein Spiel! Das Duell Meister gegen Vizemeister war ein echtes
Spitzenspiel und an Intensität und Spannung bis zum Schluß
kaum zu toppen. Den Kronwinklern reichte auch ein Kandler Tom in Höchstform
mit zahlreichen Glanzparaden nicht, denn während es die Berglöwen
geschickt verstanden, den gegnerischen Topscorer Sager kaum zur Entfaltung
kommen zu lassen, war auf Berglöwenseite die Torgarantie auf Kufen
Batschko durch nichts und niemand aufzuhalten und avancierte mit beiden
Toren zum Matchwinner.
Die erste Großchance hatten allerdings die Kronwinkler, als Geipel
Stefan schon in der Anfangsminute frei zum Schuß kam, aber in Berglöwengoalie
Puttkammer Axel seinen Meister fand. Der Axel sollte an diesem Abend zwar
bei weitem nicht so viel zu tun bekommen wie sein Gegenüber, aber
die Kunst eines Klassetorwarts ist es halt, bei diesen wenigen Situationen
dann voll da zu sein, und das war der Axel bis zur letzten Sekunde und
lieferte wieder eine perfekte Vorstellung ab. Und auch die Berglöwenstürmer
drückten nun mächtig aufs Gas, allen voran Batschgo, der mit
einigen mächtigen Schlagschüssen ein ums andere Mal den Gästegoalie
prüfte. Nach Vorarbeit von "The Rocket" Korber Stefan gelang
dann Batschgo endlich der ersehnte Führungstreffer. Doch die Berglöwen
blieben konzentriert in der Abwehrarbeit und vor allem Pollner Tom,Tremmel
Bernd und Böschl Lukas, die sich abwechselnd engagiert um den Kronwinkler
Topstürmer Sager kümmerten, verdienten sich mit ihrer aufopferungsvollen
Laufarbeit ein Sonderlob. Auch alle übrigen Berglöwen zeigten
kompromißlosen Einsatzwillen und Kampfgeist, manchmal sogar ein
wenig zuviel, denn für allzu lautstarkes Reklamieren kassierte Pollner
Tom eine 10-Minuten-Disziplinarstrafe. Der ungestüme Junge muß
lernen, sein ungezügeltes Temperament zu beherrschen!
Nach der Pause setzten die Berglöwen ihr druckvolles Angriffsspiel
fort und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen, doch Gästegoalie
Kandler schien schier unbezwingbar, bis ihm Böschl Lukas endlich
einmal die Sicht verstellte und Batschgo mit einem Hammer von der Blauen
zum 2:0 in die Maschen traf. Die Kronwinkler hatten noch eine Großchance
durch Geipel, als der nach einem Tunnel an Korber Stefan (!) plötzlich
allein vor Puttkammer Axel stand, doch der parierte souverän. Das
Spiel war scheinbar entschieden, denn die Berglöwen hatten ihren
Gegner sicher im Griff und waren dem dritten Tor näher als die Kronwinkler
dem Anschlußtreffer, doch dann brachte Minuten vor Schluß
ein mißglückter Befreiungsschlag von Geltinger Heinze die Kronwinkler
urplötzlich wieder ins Spiel zurück: ein Gegner fing die Scheibe
nämlich an der Blauen ab und über Sager kam die Scheibe zum
völlig frei stehenden Geipel, der nur noch zum 2:1 einschiessen mußte.
Doch kurz darauf war Batschgo wiedermal nur durch ein Foul zu stoppen
und in Unterzahl konnten die Kronwinkler das Spiel nicht mehr drehen.
Eine in allen Belangen hervorragende Leistung aller Berglöwen, diese
gilt es nun im nächsten Spiel gegen Hohenegglkofen zu wiederholen!
Power-Duo Korber/Batschko
erledigt Leitlweiher im Alleingang
Nach einer Galavorstellung der erstmals in einer Sturmreihe spielenden
Korber, Batschko, Tschutt besiegten die Berglöwen den zweiten Aufsteiger
Leitlweiher Piranhas überraschend klar und liessen dabei noch einige
Chancen ungenutzt.
Durch das sensationelle 4:4 der Piranhas gegen Piflas war man ja vorgewarnt
und entsprechend langsam kam auch der Berglöwenangriff in Fahrt.
Man war zwar überlegen, aber Zwingendes kam nicht zustande. Völlig
überraschend gab`s erst mal eine kalte Dusche: nach einem Bully im
Berglöwendrittel kam Fink einen Schritt zu spät und ein flacher
Rückhandschlenzer landete plötzlich am verdutzten Puttkammer
Axel vorbei zum 0:1 im Berglöwengehäuse. Dann ging aber die
Post ab: besagte erste Reihe schnürte den Gegner im Drittel ein und
Oldie Tschutt bediente den vorm Tor lauernden "The Rockett"
Korber Stefan mustergültig, sodass der bloß noch die Kelle
hinhalten brauchte. Fast eine Kopie dieses Treffers war dann das 2:1,
als diesmal Batschko für Korber herrlich auflegte und der wieder
eiskalt vollendete. Noch vor der Pause legte Fink nach einem Angriffsbully
auf den wartenden Batschko ab und der nagelte die Scheibe mit seinem berüchtigten
Hammer zum 3:1 in die Maschen.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht, auch die neu formierte
zweite Reihe mit Kulak, Wittl, Tremmel hatte einige Großchancen,
ohne jedoch Zählbares vorweisen zu können. Sogar in Unterzahl
erarbeitete Wittl eine 2 gegen 1-Situation und legte für den mitgelaufenen
Tschutt auf, der scheiterte aber allein vor dem gut aufgelegten Gästegoalie.
Der selten ernsthaft geprüfte Berglöwengoalie Puttkammer Axel
hielt seinen Kasten mit einer fehlerlosen Leistung sauber und war wieder
ein sicherer Rückhalt. Dann klappte es mit dem Toreschiessen wieder
besser: zur Abwechslung bereitete diesmal Korber mal ein Tor vor und Batschko
vollstreckte zum 4:1. Damit war das Spiel entschieden und die Piranhas
brachen gänzlich ein. Noch einmal bereitete Tschutt vor und Korber
bombte schon wieder ein. Bei einem weiteren Tor von Rocketman Korber Stefan
kam die Scheibe aus der Torrundung so schnell wieder heraus, daß
der Schiri das Tor übersah und weiterspielen ließ. Doch nach
einem Hammer von Bastl-Wastl (!) von der Blauen staubte Batschko ab und
versenkte den Abpraller. Und nach einem sehenswerten doppelten Doppelpaß
zwischen Korber und Batschko setzte Letzterer den Schlußpunkt zum
7:1. Auch wenn es bei der zweiten Reihe mit dem Toreschiessen nicht so
ganz klappte, so konnte diese doch auch voll überzeugen und vor allem
Neuzugang Tremmel Bernd leistete ein enormes Laufpensum. Mit Vizemeister
Kronwinkl wartet aber im nächsten Spiel ein ungemein schwererer Brocken
auf die Berglöwen!
Berglöwen kommen
schon im 1. Spiel auf dem Zahnfleisch daher und gewinnen doch noch mit
6 Mann
Das geht ja gut los! Wie bei den berühmten "10 kleinen Negerlein"
ging`s zu beim Saisonauftakt der Berglöwen, als man nach kurzfristigen
Absagen von Bastl-Wastl, Korber Stefan und Batschko bloß mit acht
Feldspielern im ersten Punktspiel auflief. Und daß man die Aufsteiger
aus der 2. Liga nicht unterschätzen brauchte, wußte man spätestens
seit dem sensationellen 4:4-Unentschieden von Leitlweiher gegen die Piflaser.
Auch die Berglöwen taten sich ganz schön schwer gegen einen
kompakt stehenden Gegner und kamen zunächst zu keinen zwingenden
Chancen. Die größte hatte noch El'Capitan Müller Jürgen,
als er mit einem klasse Handgelenkschuß nur die Querlatte traf.
Die Berglöwen mussten sogar selber aufpassen, daß sie bei einer
Strafzeit gegen "Kulak" Tom Kulhanek nicht in Rückstand
gerieten, doch Berglöwengoalie Axel Puttkammer war wieder ein gewohnt
sicherer Rückhalt. Kurz vor der Pause gelang dann doch noch die glückliche
1:0-Führung für die Berglöwen, als Fink eine überlegte
Rückgabe von Pollner Tom einfach mal so in hohem Bogen Richtung Tor
schlenzte und die abgefälschte Scheibe ins Tor trudelte.
In der zweiten Halbzeit verpassten es die Berglöwen bei einigen guten
Chancen, das 2:0 zu machen und so kassierte man in Unterzahl den Ausgleich,
als dem Berglöwentorwart die Sicht verstellt war und ein Schuß
haarscharf an seinem Helm vorbei im Netz einschlug. Dann folgte die Fortsetzung
der Geschichte mit den inzwischen "8 Negerlein": als der Puck
im Gestochere vor dem Kasten der Altfraunhofner für den Schiri nicht
mehr sichtbar war und er daraufhin das Spiel unterbrach, obwohl fast gleichzeitig
ein Berglöwe die doch noch freie Scheibe ins Tor zur vermeintlichen
2:1-Führung einschoß, schäumte Berglöwen-Capitän
Müller Jürgen vor Wut und brachte dies ausgiebig beim Schiedsrichter
zur Sprache (mit scheinbar unzulässiger Wortwahl), was dieser mit
10+10 Strafminuten=Spieldauerdisziplinarstrafe ahndete. Da waren`s nur
noch sieben...
Kurz darauf war Dauerläufer Pollner Tom von seinem Gegenspieler nur
noch durch ein Foul zu bremsen, wofür der Schiri eigentlich auch
schon eine entsprechende Strafzeit anzeigte, doch der hitzige Jungspund
ließ sich auf eine Schlägerei mit seinem Gegner ein....da waren`s
nur noch sechs!
"6 kleine Berglöwelein" nutzten die aus dem Foul resultierende
Überzahl zum alles entscheidenden Treffer: der hervorragend ins Team
passende Neuzugang"Tschutt" Mitteldorf Rudi tankte sich hinter
dem Tor durch und der vor dem Tor lauernde "Kulak" schoß
einen Abpraller zum umjubelten 2:1 ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte das
Häuflein der wackeren 6 Berglöwen aber noch fast eine Viertelstunde
Spielzeit zu überstehen. In bewährter "Puck-raus"-Manier
und einem glänzend aufgelegten Puttkammer Axel, der sämtliche
gefährlichen Situationen souverän entschärfte, retteten
die Berglöwen das 2:1 über die Zeit. Ein Sonderlob verdiente
sich hierbei vor allem auch noch Youngster Böschl Lukas, der in seinem
ersten Punktspiel als Verteidiger nicht nur hervorragend agierte, sondern
besagte Schlußviertelstunde ununterbrochen mit Oldie Fink auf dem
Eis stand und fehlerlos durchhielt. Super, Lukas!
Jetzt hat man im nächsten Spiel den zweiten Aufsteiger Leitlweiher
zu Gast, die man nach ihrem Überraschungscoup gegen Piflas auf keinen
Fall unterschätzen darf.
Nach einer ganzen Reihe ausgelassener Großchancen erkämpft
sich der Meister der Landshuter Liga gegen den Fünftplatzierten der
Waldkraiburger Liga noch ein Unentschieden.
Eigentlich begann alles nach Plan für die Berglöwen: der überragend
spielende "Tschutt" legte im Angriffsdrittel mit Übersicht
an der Blauen quer für den mitgelaufenen Geltinger Heinze auf und
der jagte die Scheibe mit einem entschlossenen Schlagschuß in den
Kasten. Sehenswert auch der zweite Treffer der Berglöwen, als diesmal
Heinze hinter dem Tor quer auf Tschutt spielte und der genau auf den vor
dem Tor lauernden Andal passte, der mit einer gekonnten Direktabnahme
einnetzte. Fast scho russisch, Andrej! Doch hinten war mal wieder Scheunentor
angesagt und so kamen die Puckriders zum Anschlußtreffer. Und wer
bereitete das dritte Tor vor? Natürlich schon wieder Tschutt, der
in den Punktspielen mit seinen 8 Assist mit Abstand beste Torvorbereiter
der Berglöwen (soviele Punkte hatte die zweite Sturmreihe alle drei
zusammen, Tore+Assist wohlgemerkt!). Diesmal profitierte El`Capitan Müller
Jürgen von der mannschaftsdienlichen Spielweise des Oldie-but-goodie
und traf zum 3:1. Ja wenn der Kapitän seine Mitspieler auch mal so
einsetzen würde und nicht immer seine Scheuklappen auf hätte
und mit Tunnelblick nach irgendwo düsen würde!
So aber kamen die Puckriders erneut zum Ausgleich und kurz darauf bewahrte
der bis dahin gut haltende Schwarz Julian im Berglöwenkasten sein
Team vor einem Rückstand, als er bei einem von Heinze verschuldeten
Penalty nicht zu bezwingen war. Doch kurz darauf setzte Tschutt seinem
Galaauftritt das Sahnehäubchen auf: in Unterzahl startete er mit
einer abgefangenen Scheibe im eigenen Drittel, umkurvte die halbe Gästemannschaft,
fuhr nochmal aus dem Angriffsdrittel heraus, um gleich darauf erneut die
Verteidiger zu düpieren, verlud am Ende auch noch den Gästegoalie
und schob lässig ein. Einfach Wahnsinn! Entweder schwärmte Julian
noch von dem Treffer oder war`s einfach Künstlerpech, jedenfalls
lenkte er sich einen haltbaren Weitschuß selbst ins Netz. Kurz darauf
legte er aber noch einen obendrauf: als beim Bully vor seinem Tor die
Scheibe eingeschmissen wurde, plauderte er gerade ein wenig mit jemandem
auf der Spielerbank und sah gerade noch, wie ihm der gegnerische Stürmer
vom Bully weg den Puck direkt in den halbleeren Kasten haute. Ja sag amoi,
geht`no?
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Berglöwen genügend Chancen,
um selber in Führung zu gehen, so zielte Andal entweder vorbei oder
schoß den am Boden liegenden Torwart an ("I hob`n wieda ned
hochbracht"), und El`Capitan Müller Jürgen brachte das
Kunststück fertig, nach glänzender Vorarbeit von Tschutt die
Scheibe genau durch die handbreite Lücke zwischen dem sperrangelweiten
Tor und dem daneben liegenden Goalie zu bugsieren. O mei! Wenigstens gelang
ihm nach Vorarbeit von Kulak und Aichinger Flo noch der Ausgleich und
ersparte dem frisch gebackenen Meister eine Blamage.
Oldies ziehen den
Youngstern das Fell über die Ohren
Was für a Watsch`n! Gerade noch Meister geworden, und dann von den
Oldies abgekocht werden. Schamt`s eich!
Während die zwar läuferisch klar überlegenen Young-Guns
ständig mit übertriebenen Einzelaktionen scheiterten, setzte
sich letztlich das durchdachte und überlegt vorgetragene Kombinationsspiel
der alten Garde durch, obwohl bei den Jungen mit Feil Jürgen ebenfalls
ein Oldie zwischen den Pfosten stand und zeigte, daß er nichts verlernt
hatte. Sein Gegenüber Daniel Freddy stand ihm in nichts nach und
zeigte ein ums andere Mal prächtige Paraden, raubte den Jungspunden
vor allem im abschließenden Penaltyschiessen den Nerv.
Im Sturm zeigten "The Great One" Kone Ziegler zusammen mit "Psycho"
Hugo Krempl, Herman "The German" und " Big B" Bernd
Brzoska sehenswertes Zusammenspiel und hinten machten "Bulle"
Bäda Zieglmaier und Rekonvaleszent Fink dicht. Und so gelangen den
Oldies teils herrlich herausgespielte Treffer, natürlich blieb da
für die Abwehrarbeit nicht auch noch genügend Luft, so daß
den Youngstern gegen "Hexer" Freddy doch ein paar Tore gelangen.
Nachdem die Oldies in der regulären Spielzeit mit 4:3 gewonnen hatten,
trat man noch zu einem Penaltyschiessen an, und da trumpfte Daniel Freddy
nochmal richtig auf und hielt allein 8 von 10 Schüssen. Weltklasse
Freddy! Und auch gegen "Feile" Jürgen zogen die meisten
den Kürzeren und mussten eingestehen, dass die Oldies noch verdammt
gut in Schuß sind. Aber zumindest beim anschliessenden Bierchentrinken
zeigten sich dann wieder alle gleichwertig und freuten sich schon auf`s
nächste Mal.
Nur zwei Sunden nach dem Oldies-Game war bei den meisten Berglöwen
die Luft raus und die bestens aufgelegten All-Stars hatten leichtes Spiel
und zeigten mit sehenswert herausgespielten Treffern, dass gute Eishockeyspieler
nicht eingespielt sein müssen, um miteinander herrliches Offensiv-Eishockey
zu bieten.
Die All-Stars zeigten von Anfang an druckvolles Angriffsspiel und vor
allem die Kronwinkler Topscorer Sager und Geipel konnten die Berglöwen
stark unter Druck setzen, so daß zwangsläufig die ersten Treffer
fielen, obwohl "Alien" Axel Puttkammer im Berglöwenkasten
reihenweise glänzende Paraden zeigte. Solange die Kräfte reichten,
hielten die Berglöwen so gut es ging dagegen und konnten auch einige
ganz gute Entlastungsangriffe fahren, doch die mit drei kompletten Blöcken
agierenden All-Stars konnten den Kräftevorteil entsprechend in Tore
ummünzen und jederzeit zulegen.
Wenigstens gelang den Berglöwen durch Buchner Flo nach Vorarbeit
von "Tschutt" der verdiente Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen
1:5, ehe die Angriffslawine der All-Stars über ihnen hereinbrach
und man kurz vor Schluß sogar das zehnte Gegentor hinnehmen musste.
Was soll`s, die Anderen sollen sich auch mal freuen !
Schon wieder reichte es für den amtierenden Meister der 1. Liga im
Duell mit einem Zweitligisten nur zu einem unbefriedigenden Remis. Nicht
nur, daß man es versäumte, aus einer Vielzahl von Chancen auch
Tore zu machen, sondern mit der Abwehrarbeit nahm man es auch nicht so
genau, was bei einem Freundschaftsspiel aber schon Gewohnheit ist.
Zwar gelang den Berglöwen nach Vorarbeit von Kulak die schön
herausgespielte Führung nach einem Doppelpaß zwischen Wittl
Tom und El`Capitan Müller Jürgen, doch den "Andn"
gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Wenn man auch optisch überlegen
war, so gelang es trotzdem nicht, klare Möglichkeiten zu erspielen
und den starken Gästetorhüter zu überwinden.
Erst nach der Pause war es Oldie "Tschutt" Mitteldorf vorbehalten,
auf Paß von Buchner Flo und Tremmel Bernd die erneute Führung
zu erzielen. Kurz darauf steuerten Wittl Tom und Kulak zu zweit allein
aufs Gästetor, vergeigten aber unkonzentriert. Stattdessen musste
der fehlerlose Berglöwengoalie Schwarz Julian das 2:2 hinnehmen.
Beim vermeintlichen 3:2 von Wittl Tom kam die Scheibe so schnell wieder
aus dem Tor heraus, daß der Schiri den Treffer übersah und
das Tor nicht gab. Doch auf Paß von Geltinger Heinze gelang nach
sehenswertem Doppelpaß zwischen Kulak und El`Capitan die abermalige
Führung. Sekunden vor dem Abpfiff verlor man im Angriffsdrittel die
Scheibe an der Blauen und beim anschliessenden Break kam kein Verteidiger
mehr hinterher und der chancenlose Julian musste das 3:3 kassieren.
Seltsam ist das schon: in 5 von 7 Punktspielen gegen teils hochkarätige
Erstligisten hat man jeweils nur ein einziges Gegentor kassiert, aber
in den Spielen gegen Zweitligisten (sogar aus der unteren Tabellenhälfte)
musste man mindestens zwei Gegentore hinnehmen, ohne dabei in der Offensive
entsprechend zu überzeugen, womit bewiesen wäre, daß eine
lauffreudige Abwehrarbeit aller Spieler die Basis für ein erfolgreiches
Angriffsspiel ist!
Als Fan der Bonauer Löwen hatte man seine helle Freude an diesem
Spiel: lauffreudiges Kombinationsspiel bis zum Schluß, sauberes
und punktgenaues Paßspiel, konsequentes Suchen der Mitspieler ohne
Eigensinnigkeiten, konzentrierter Abschluß beim Torschuß,
etc...
Als Berglöwenfan musste man anerkennen: das waren Welten! Gut, da
waren einige "Gelernte" dabei und solange die Kraft reichte,
hielt man ganz gut dagegen, aber eine Vielzahl kleiner Mängel in
allen Mannschaftsteilen summierten sich dann doch zu einem gewaltigen
Unterschied.
Zwar hatte Berglöwengoalie Dietz Tobi nicht seinen besten Tag erwischt
und ließ neben einigen großartigen Paraden doch einige haltbare
Treffer zu, doch für die torlose Offensivabteilung wäre es wohl
zu einfach, die Niederlage allein am Torwart festzumachen.
Fazit: gegen so offensivstarke Gegner wie Piflas oder Kronwinkl schaut
man mit so einer Leistung genauso schlecht aus.
Strafzeit:: Wachlin 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - Ranzinger Devils 2 : 5
Berglöwen-Rumpftruppe
zieht sich achtbar aus der Affäre
Ohne 7 Stammspieler, dafür ausnahmsweise einmal sogar mit zwei Torhütern
schlugen sich die Berglöwen ganz wacker gegen die eingespielten Devils,
bei denen aber auch ein paar Leistungsträger fehlten. Die Ranzinger
legten los wie die berühmte Feuerwehr, aber den ersten Ansturm überstand
man noch schadlos, ja man kam sogar selber zu ein paar Weitschüssen
- mehr nicht. Unterstützt von Fehlern der Berglöwen setzten
sich die Devils dann aber doch durch und kamen zu einer 2:0-Führung
bis Drittelende. Der an beiden Gegentoren schuldlose Dietz Tobi lieferte
mit einigen Paraden eine tadellose Leistung ab und räumte zur Halbzeit
den Kasten für Stammgoalie Puttkammer Axel, der gleich sein ganzes
Können aufbieten musste, um einen weiteren Treffer gegen die stärker
werdenden Devils zu verhindern. Bei den bunt zusammengewürfelten
Berglöwen blieb vieles Stückwerk, obwohl die beiden Gastspieler
Groß Sebastian und Radlmeier Michael eine engagierte Leistung zeigten,
aber die gut eingespielten Ranzinger setzten sich doch ein ums andere
Mal mit schönen Kombinationen durch, sodaß es den sehenswerten
Paraden von Axel und einer bärenstarken Leistung von Berglöwenverteidiger
Geltinger Heinze zu verdanken war, daß nur noch zwei Treffer zum
0:4-Zwischenstand fielen. Heinze konnte sogar auch noch etwas für
die Offensive tun und bereitete das 1:4 durch El`Capitan Müller Jürgen
vor, wobei der Schuß vielleicht auch nur am Pfosten war, aber der
Schiri gab den Treffer. Kurz darauf schaltete wiederum Heinze am schnellsten,
bediente mit einem schönen Diagonalpaß Gastspieler Radlmeier
Michael, der geschickt für Müller Jürgen ablegte, der ließ
noch schnell einen Verteidiger aussteigen und schloß überlegt
zum 2:4 ab. Geht da no was? Nicht an diesem Abend, denn die überlegenen
Devils schossen alsbald zum 2:5-Endstand ein, mehr war in dieser Besetzung
für die Berglöwen nicht drin.
Berglöwen tun
sich gegen starken Zweitligisten schwer
Wiedermal fehlten eine ganze Reihe von Spielern und so brachte man nur
8 Feldspieler gegen den EHC aufs Eis, der sogar drei komplette Blöcke
aufbieten konnte. Doch das Heft nahmen von Anfang an die Berglöwen
in die Hand und schon in der Anfangsminute spazierte der starke Geltinger
Heinze aus dem eigenen Drittel durch sämtliche Gegner und scheiterte
nur am bestens aufgelegten Gästegoalie. Der bewahrte seine Mannschaft
auch in der Folge mit etlichen Paraden vor einem Rückstand gegen
die teilweise sehenswert aufspielenden Berglöwen. Schöne Kombinationen
mit Direktpässen, Doppelpässe, kluge Verteidigerpässe -
man konnte fast glauben, da spielt ja der Meister! Zwangsläufig fiel
bei diesem Dauerdruck dann endlich der Führungstreffer, als Heinze
an der Blauen geschickt einen Weitschuß nur antäuschte und
stattdessen den besser postierten Buchner Flo bediente, der souverän
einnetzte. Die Berglöwen blieben am Drücker und als Tschutt
herrlich den vor dem Tor frei stehenden Buchner Flo bediente, hatten alle
schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Hexer im EHC-Kasten pflückte
den Schuß noch irgendwie runter. Respekt! Die gelegentlichen Angriffe
des EHC wurden souverän von den starken Berglöwenverteidigern
Geltinger Heinze, Böschl Lukas und Fürle Stephan geblockt und
den Rest hielt der bis dahin fehlerlose Dietz Tobi.
Im zweiten Drittel verloren die Berglöwen zusehends die spielerische
Linie und der EHC kam mit seinen drei nimmermüden Sturmreihen immer
besser ins Spiel. Ein Patzer von Dietz Tobi brachte ihnen sogar den Ausgleich,
als ein harmloser Schuß aus unmöglichem Winkel plötzlich
im Tor lag. Klar, daß den zahlenmäßig unterlegenen Berglöwen
langsam die Puste ausging, doch statt ökonomisch den Gegner mit sicheren
Pässen auszuspielen, verzettelten sich die Berglöwen in kraftraubenden
Einzelaktionen, sodaß ihnen in entscheidenden Momenten die Luft
für die Defensivarbeit fehlte. So kam der EHC bei einem Konter zu
einer 2-1-Überzahl und kam mit einem sehenswert herausgespielten
Treffer zur 2:1-Führung. Die immer stärker nachlassenden Berglöwen
konten nichts mehr zusetzen und vor allem Kapitän Müller Jürgen
verfiel in seinen alten Fehler, statt seine Mitspieler zu suchen nur blindlings
nach vorn in möglichst viele Gegenspieler hineinzufahren, aber Slalommeister
werden nicht gebraucht, sondern Mannschaftsspieler!
In dieser Phase machte Goalie Dietz Tobi seinen Fehler wieder mit einigen
Paraden gut, denn jetzt war der EHC am Drücker und verbuchte glücklicherweise
nur drei Pfostentreffer. Stattdessen fiel der inzwischen schmeichelhafte
Ausgleich, als Fürle Stephan von der Blauen vors Tore schlenzte und
der allein gelassene Aichinger Flo zum 2:2-Endstand einschoß.
Jubiläums-Turnier
25 Jahre Eishockey Berglöwen Hofberg e.V.
Isarhaie gewinnen
im Penaltyschiessen das Berglöwen-Turnier
Aufgrund der Ausgeglichenheit der Mannschaften (bis auf die ersatzgeschwächten
Berglöwen) gab es beim Jubiläumsturnier der Berglöwen dermaßen
spannende Spiele, daß gleich zwei Begegnungen erst im Penaltyschiessen
entschieden wurden, und so setzten sich im Finale die routinierten Isarhaie
aus Dingolfing gegen die alten Freunde aus Ranzing durch. Im Spiel um
Platz 3 kamen die Flanninger wie ein Tornado über die Berglöwen
und fegten die Gastgeber zweistellig vom Eis.
Die Ergebnisse:
Berglöwen Hofberg e.V. - Isarhaie Dingolfing 1 : 4
Ranzinger Devils - Flanning Tornados 6 : 5 n. P.
Spiel um Platz 3
Berglöwen Hofberg e. V. - Flanning Tornados 2 : 11
Finale
Isarhaie Dingolfing - Ranzinger Devils 5 : 4 n. P.
Die Spiele im einzelnen:
Berglöwen Hofberg e.V. - Isarhaie Dingolfing 1 : 4 (1:1/0:1/0:2)
In dieser äußerst fairen Partie lieferte die arg ersatzgeschwächte
Berglöwentruppe (es fehlten mit Zährl, Fink, Buchner, Kulhanek,
Pollner, Korber, Wittl und Tremmel sage und schreibe 8 Stammspieler!)
gegen den haushohen Favoriten und späteren Turniersieger eine beachtliche
Leistung ab und mit ein bischen mehr Schußglück wär sogar
eine Sensation drin gewesen.
Die Berglöwen erwiesen sich als äußerst höflicher
Gastgeber in Person von Andrej Wajheline und schenkten schon nach wenigen
Sekunden dem Gegner die Scheibe im eigenen Drittel, die Isarhaie nahmen
dankend an und Greitl Manfred schoß unhaltbar zum 0:1 ein. Danke,
Anderl! Doch noch im 1. Drittel gelang nach Paß von Fischl Klaus
dem Ex-Berglöwen Plötz Peter nach herrlichem Sololauf aus dem
eigenen Drittel heraus der Ausgleich. Die Berglöwen standen noch
im Anfangsdrittel zweimal vor dem leeren Haie-Tor, doch weder Tschutt
noch Aichinger Flo mit der Rückhand brachten die Scheibe ins Tor.
Hinten vollbrachte Berglöwengoalie Dietz Tobi eine Großtat,
als er gegen den allein durchgebrochenen Dachs "Sigi" rettete.
Auch im Mitteldrittel hielt Tobi seine Mannschaft mit einigen Paraden
im Spiel und wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, hätte
ein Treffer von Plötz Peter Anerkennung gefunden, als die Scheibe
wieder aus dem Tor heraussprang und der Schiri weiterspielen ließ.
Stattdessen kassierte man in Unterzahl das 1:2 erneut durch Ex-Oberligaspieler
Greitl Mane. Der inzwischen eingewechselte Puttkammer Axel führte
sich gleich gut ein und hielt bei einem Alleingang eines Dingolfingers
seinen Kasten sauber.
Im Schlußdrittel gab`s erneut eine Großchance für El`Capitan
Müller Jürgen, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Immer
mehr kamen die Isarhaie jetzt auf und Axel zeigte einige Paraden, doch
bei einem verdeckten Schlenzer von Galneder "Bob" von der Blauen
war er machtlos. Der letzte Ansturm der Berglöwen verpuffte wirkungslos
und man fing sich sogar noch das 1:4 durch Greitl Mane ein. Gut gespielt
und doch verloren !
Tor/Ass.: Plötz 1/0; Fischl 0/1
Strafzeiten: Müller 2 min.
Ranzinger Devils - Flanning Tornados 6 : 5 (5:5) n. P.
Noch nie standen sich diese beiden Mannschaften gegenüber und lieferten
sich ein spannendes Hin und Her. So glichen die Flanninger die 3:1-Führung
der Ranzinger nicht nur aus, sondern gingen ihrerseits sogar in Führung,
mussten jedoch kurz vor Schluß in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen.
Beim anschliessenden Penaltyschiessen trafen alle drei Ranzinger Schützen
und sicherten den Devils damit das Finale.
PS: Korber, du musst schneller werden !!
Die Berglöwen kamen gerade vollgefressen aus dem Stadionrestaurant,
während die Flanninger nach dem verlorenen Penaltyschiessen noch
auf Hochtouren liefen. So ging`s ins Spiel um Platz 3, wo Anderl erstmal
gleich wieder brav sein Gastgeschenk abgab und dem Gegner die Scheibe
maßgerecht auf den Schläger servierte: 0:1. Mehr Gastfreundlichkeit
geht nicht! Doch, bei den Berglöwen schon, da lenkte Tschutt gleich
drauf mit sehenswürdigem Curlingausfallschritt zum 0:2 selbst ins
Netz. Was könnte man als guter Gastgeber noch machen? Richtig, den
Gegner vor dem eigenen Tor in Ruhe lassen, damit er sich besser auf seinen
Torschuß konzentrieren kann! Das gaben die Berglöwen gleich
ein paar Mal zum Besten und somit stand`s zum Ende dieses Wir-schenken-gern-Drittels
0:6! Sagt`s wenigstens Danke, Flanninger!
Am bedauernswerten Dietz Tobi lag`s wirklich nicht und der ab dem 2. Drittel
zwischen den Pfosten stehende Axel musste alsbald das 0:7 hinnehmen. Doch
als Anderl sich mal auf der Strafbank ausruhte, blühten seine Mannschaftskollegen
förmlich auf und es gelangen innerhalb von Sekunden durch Plötz
und Pollner zwei astreine Shorthander zum 2:7. Hey, wieviel war der EVL
damals gegen Preussen Berlin vorn ?? Aber irgendwann endet jede Strafzeit
mal und Anderl kam zurück. Zumindest dieses zweite Drittel konnten
die Berglöwen für sich verbuchen.
Im Schlußdrittel war dann Schluß mit Aufholjagd und die Flanninger
schenkten den Berglöwen nochmal kräftig ein. Schwamm drüber!
PS: Korber, g`langt scho wieda !!
Tore/Ass.: Plötz 1/1; Pollner 1/1
Strafzeiten: Pollner 2 min.; Lemanczyk 2 min.; Wachlin: 2 min.
Isarhaie Dingolfing - Ranzinger Devils 5 : 4 (4:4) n. P.
In diesem dramatischen Finale sahen die Devils lange Zeit wie der Sieger
aus, führten sie doch nach Treffern von Lemberger Matthias (2x) und
Lemberger Daniel schon mit 3:0, doch die Isarhaie bissen zurück und
kamen über Greitl und Zausinger nicht nur zum Anschluß, sondern
sie schafften in Unterzahl (!) sogar das Kunststück, durch zwei Treffer
von Dachs "Sigi" in Führung zu gehen. Die Devils ihrerseits
sind auch als zähe Kämpfer bekannt und schafften durch Landgraf
doch noch den Ausgleich. Im Penaltyschiessen stahl dann der 63-jährige
Oldie-but-Goodie Steinmann allen die Show, hielt alle Ranzinger Versuche
und somit reichte der verwandelte Penalty von Dachs "Sigi" zum
Turniersieg. Gratulation !
Vielen Dank nochmals an alle Teilnehmer für dieses tolle Turnier
und mal schauen, in 5 Jahren gibt`s dann schon ein Viertel Jahrhundert
Berglöwen-Eishockey...
Berglöwen
Hofberg e.V. - Flanning Tornados 3 : 2
Die alten Löwen
halten die jungen Wilden nochmal in Schach
In einem hochklassigen und trotz hohen Tempos wohltuend fairen Match behielten
die Berglöwen vor allem wegen einer konsequenten taktischen Spielweise
knapp die Oberhand gegen eine der zur Zeit besten Hobbymannschaften, die
in der Waldkraiburger Hobbyliga zum heißesten Titelanwärter
zählt,
Diese junge und ungemein laufstarke Mannschaft hatte neben dem bekannten
"Rocketman" Korber Stefan noch zahlreiche weitere schnelle Spieler
in ihren Reihen, wohingegen bei den Berglöwen ausser den Flanninger
"Legionären" Korber, Wittl und Tremmel auch noch die junge
Garde mit Pollner Tom, Bastl-Wastl und Geltinger Heinz-Helmut fehlte.
Also nahmen die Berglöwen von Beginn an das Tempo aus dem Spiel,
indem man mit fünf Spielern das Mitteldrittel besetzte und gekonnt
die Flanninger Angriffe frühzeitig bremste. Diese Taktik klappte
hervorragend und die Flanninger kamen meist nur zu Distanzschüssen
schon ab der Blauen, die natürlich leichte Beute für den bestens
aufgelegten Berglöwengoalie Puttkammer Axel waren. Die Berglöwen
ihrerseits kamen trotz intensiver Abwehrarbeit auch noch zu Chancen, und
als sich El'Capitan Müller Jürgen einmal energisch durchsetzte
und aufs Tor schoß, brauchte Tormaschine Batschko den Abpraller
nur noch zum 1:0 einschieben. Die Tornados bestürmten weiter engagiert
das Berglöwentor, doch außer einem Pfostenschuß sprang
nichts Zählbares heraus. Im Gegenteil: ein Zuspiel von Fink leitete
Gastspieler Lange Stefan hervorragend an Berglöwen-Neuzugang "Tschutt"
Mitteldorf Rudi weiter und der Oldie-but-Goodie war plötzlich allein
vor dem Gästetorwart und versenkte routiniert zum 2:0-Halbzeitstand.
Nach der Pause das gleiche Bild: die Flanniger konnten ihre läuferische
Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und beendeten die meisten
Angriffe mit wirkungslosen Fernschüssen. Nach einem Angriffsbully
stand plötzlich Wachlin Jens-Mamfred völlig allein vor dem Torwart,
brachte die Scheibe aber nicht im Gehäuse unter. Kurz darauf ermöglichte
ein Mißverständnis mehrerer Berglöwen einem Gegner einen
verdeckten Schuß und der schlug zum 2:1 ein. Die Flanninger witterten
Morgenluft, doch dann kam der große Auftritt von Batschko: der Kufen-Yokozuna
fing einen Paß ab und startete aus der eigenen Hälfte ein unwiderstehliches
Solo, ließ sogar "The Rocket" Korber Stefan wie einen
Rentner stehen, tanzte noch zwei Flanninger aus und traf dann mit einem
sehenswerten Handgelenkschuß. Purer Wahnsinn!
Doch die Tornados konnten einen Fehler der Berglöwen im Angriffsdrittel
zu einem blitzschnellen Konter nützen und es stand 3:2. Zwar trafen
die Flanninger noch einmal das Gestänge, doch die Berglöwen
überstanden mit Glück und Geschick auch noch eine Unterzahl
und schaukelten den Sieg nach Haus.
In dieser Besetzung einen dermaßen starken Gegner - wenn auch kapp
- zu schlagen, gibt Hoffnung für die bevorstehenden schweren Aufgaben
in der Liga.
Tore/Ass.: Zährl 2/0; Mitteldorf 1/0; Müller 0/1; Fink 0/1;
Lange 0/1
Strafzeit: Wachlin 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - Zombies Dingolfing 4 : 2
Berglöwen noch
nicht in meisterlicher Form
Auf den Titel "Meister-im-Chancen-auslassen" wären die
Berglöwen nach diesem Spiel wohl ein aussichtsreicher Anwärter,
denn beste Chancen wurden leichtfertig vergeben und am Schluß kamen
die Dingolfinger, die diese Saison zum ersten Mal in der zweiten Liga
mitspielen, sogar noch mal heran.
Zwar waren die Berglöwen über die gesamte Spielzeit die überlegene
Mannschaft, machten daraus aber einfach zuwenig. Nach den ersten vergebenen
Möglichkeiten ließ dann Batschko, von Fischl Klaus mit einem
herrlichen weiten Paß mustergültig bedient, dem Gästegoalie
keine Chance und erzielte die Führung. Kurz darauf schnappte sich
"Knecht" Bastl-Wastl eine Rückgabe von Fischl Klaus, umkurvte
noch schnell einen Gegner und schoß überlegt zum 2:0 ein. Was
ma beim Theather ois lernt! Auch beim dritten Berglöwentreffer war
der gut aufgelegte Wastl Lemanczyk der Ausgangspunkt, als er Batschko
bediente, der schnell noch ein paar Gegenspieler umkurvte und dann hevorragend
den mitgelaufenen "Tschutt" Mitteldorf Rudi anspielte, der mit
einem unkonventionellen "Rückgabe-antäuschen-Schuß"
zum 3:0 traf. Mit seinem zweiten Tor des Abends, wiederum auf Vorarbeit
von Batschko, erhöhte "Tschutt" dann sogar auf 4:0. Die
Gäste tauchten bis dahin selten gefährlich vor dem Berglöwentor
auf, und wenn doch, dann war beim souveränen Berglöwengoalie
Puttkammer Axel Schluß. Als sich Batschko mit einem überflüssigen
Bandencheck eine ebenso überzogene Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte,
kassierten die Berglöwen in Unterzahl das 4:1 im Nachschuß
und als kurz vor Ende ein Befreiungsschlag der Dingolfinger über
das Eis aufs Berglöwentor zukullerte, legte sich der bis dahin fehlerlose
Puttkammer Axel das Ding auf schleierhaftem Weg zum 4:2-Endstand selber
rein. Ja mei, jeder hat so seinen Manuel Neuer!
Im nächsten Spiel gegen den Top-Favoriten auf die Waldkraiburger
Meisterschaft, die Flanning Tornados, kommt man mit solch einer Leistung
allerdings nicht weit...
Meister schrammt an
Niederlage gegen den Absteiger vorbei
Das war ja wohl überhaupt nix! Da spukte sicherlich noch jenes berauschende
Spiel der letzten Saison in den Köpfen der Berglöwen herum,
als man den SHC mit einer 17:2-Klatsche heimschickte, und man glaubte
wohl, das würde dieses Mal auch wieder ein Spaziergang werden. Weit
gefehlt! Der SHC stand gut in der Defensive und spielte engagiert und
mit Einsatzwillen nach vorne. Bei den Berglöwen hingegen begann die
Misere schon in der Abwehr, wo sich die beiden Verteidigerpärchen
Fink/Wachlin bzw. Geltinger/Böschl gegenseitig mit Fehlern bei der
Scheibenkontrolle, ungenauen Aufbaupässen oder gleich Fehlpässen
übertrafen, wodurch natürlich kein druckvoller Angriffsaufbau
zustande kam. Einziger Lichtblick war Neuzugang Puttkammer Axel im Tor,
der mit einigen tollen Paraden die Fehler seiner Vorderleute ausbügelte.
Doch bei einem verdeckten Weitschuß war auch er machtlos und es
stand 0:1. Die Berglöwen spielten zwar teilweise ganz gefällig
durchs Mitteldrittel, doch dann waren die ungenauen Schüsse aufs
Tor eine sichere Beute des gut aufgelegten Gästegoalies oder man
lief sich in der dichten Abwehr fest. Insgesamt war das Berglöwen-Offensivspiel
zu offensichtlich, es fehlte jegliches Überraschungsmoment und in
den Zweikämpfen konnte man sich auch nicht entscheidend durchsetzen.
Der Gegner nutzte jeden Fehler der Berglöwen zu gefährlichen
Kontern und durch einen abgefälschten Schuß stand`s plötzlich
0:2. Sicherlich hätte man in einem Punktspiel gesagt, man müsse
auf zwei Sturmreihen umstellen, aber ausgerechnet der dritten Reihe mit
Aichinger/Fürle/Fischl blieb es vorbehalten, für den Anschlußtreffer
zu sorgen, als nämlich Fink eine kluge Rückgabe von Fischl Klaus
zu Rückkehrer Fürle Stephan weiterleitete und der den Puck zum
1:2 in die Maschen hämmerte.
Jetzt wachten die Berglöwen scheinbar auf und erspielten sich einige
gute Chancen, und Minuten vor Schluß gelang Geltinger Heinze nach
schöner Vorarbeit von "Tschutt" Mitteldorf Rudi und Pollner
Tom der schmeichelhafte Ausgleich.
Eines ist klar: nur allein mit spielerischen Mitteln gewinnt man gegen
einen entschlossenen Gegner (auch Zweitligisten) nix mehr!
Mit einem klaren Sieg gegen allerdings arg ersatzgeschwächte Devils
feierten die Berglöwen einen gelungenen Saisonstart.
Dass man gegen die Ranzinger Devils gewinnen kann, ist ja seit den Siegen
der letzten beiden Jahre bekannt. Dass es die Berglöwen aber einmal
fertig bringen, mit sage und schreibe 15 Feldspielern = 3 kompletten Blöcken
anzutreten, das geht wohl in die Annalen ein, und das ausgerechnet dann,
wenn plötzlich den Devils die Spieler ausgehen und die Ranzinger
mit nur neun Feldspielern auflaufen konnten. Und ihrem neuen Torwart haben
sie auch noch nicht Bescheid gesagt, dasses da in Landshut einen Hobbyspieler
gibt, bei dem man auch dann gehörig aufpassen muß, wenn er
schon vor der Blauen abzieht. Denn nach ca. 10 Spiel-Sekunden packte Batschko
gleich mal seinen Hammer aus und schon zappelte der Puck das erste Mal
im Netz. Kurz darauf konnte Wittl Thomas eine Hereingabe von Kulhanek
zum 2:0 verwerten und die Berglöwen erwarteten wohl ein leichtes
Spiel. Doch weit gefehlt: die Devils erholten sich zusehends vom Anfangsschock
und kamen immer häufiger zu guten Chancen gegen die Berglöwen,
die in der Abwehrarbeit allzu sorglos waren, doch Gasttorwart Patri Alexander
parierte glänzend und hielt seinen Kasten vorerst sauber. Stattdessen
erzielten die Berglöwen das 3:0, als Batschko auf Paß von Pollner
Tom und Wachlin Jens-Manfred erneut einbombte. Doch die Ranzinger fighteten
zurück und erzielten verdient das 3:1. Das wohl schönste Tor
des Abends mit einer herrlichen Direktkombination der bestens harmonierenden
1. Reihe gelang wiederum Tormaschine Batschko, der von seinen Sturmpartnern
"Tschudd" Mitteldorf Rudi und Pollner Tom herrlich frei gespielt
wurde.
Wer allerdings erwartete, daß die Ranzinger einbrechen würden,
sah sich getäuscht, im Gegenteil: eine Überzahlsituation nutzten
die Devils zum 4:2. Und als Batschko auf Paß von "Tschudd"
seinen 4.Treffer des Abends erzielte, konterten die Devils, die eingespielter
wirkten und die Berglöwenfehler nun konsequenter bestraften, mit
dem Treffer zum 5:3. Doch immer wieder konnten die Berglöwen eins
draufsetzen, diesmal enteilte "The Rocket" Korber Stefan nach
herrlichem Paß von Tremmel Bernd den Ranzinger Verteidigern und
schloß zum 6:3 ab. Als dann Fink nach gefühlvollem Rückhandpaß
(!) von Batschko nur noch eintippen brauchte, war die Sache aber endgültig
entschieden und den Devils gelang mit dem 7:4 nur noch Ergebniskosmetik.
Den aufopferungsvoll kämpfenden und spielerisch teilweise besser
harmonierenden Ranzingern gebührt voller Respekt, wer weiß,
wenn sie im Tor ihren "Rul" Oswald Rudi drin gehabt hätten....
Trotzdem ging der Berglöwensieg vollauf in Ordnung, schließlich
ließ man ja auch noch einige "hundertprozentige" Chancen
ungenutzt. Jedenfalls ist man schon mal auf einem guten Weg!