Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte gewinnen die Berglöwen die
Landshuter Stadtmeisterschaft nach einem hart umkämpften und trotzdem
fairen Spiel mit sage und schreibe drei Empty-Net-Goals in der furiosen
Schlußphase.
So klar wie das Ergebnis war der letzte Saisonsieg beileibe nicht, denn
der EC Hohenegglkofen war der erwartet schwere Brocken und mit seiner
stabilen Hintermannschaft lange Zeit nicht zu knacken. Da den Berglöwen
ja schon ein Unentschieden zur Meisterschaft gereicht hätte, machten
auch die Berglöwen erst einmal den Laden hinten dicht und ließen
keine nennenswerten Chancen des Gegners zu, den Rest hielt der fehlerlose
Mike "The Wall" gewohnt souverän. Als sich Berglöwentopscorer
Batschko endlich mal durchsetzen konnte, war der glänzend aufgelegte
Hohenegglkofengoalie Heigl Jürgen zur Stelle. Kurz vor der Pause
hatte wiederum Batschko die größte Chance zur Führung,
als Buchner Flo das Angriffsbully gewann, aber Batschko in aussichtsreicher
Position über das Tor schlenzte. So blieb das Spiel weiterhin extrem
spannend und die Berglöwen hatten ihre besten Chancen sogar bei einer
Unterzahlsituation, als der wiedermal enorm zweikampfstarke Plötz
Peter gleich drei Bullies in Serie gewann und jedes Mal "The Rocket"
Korber Sefan die Scheibe Richtung Tor schoß, doch der Hohenegglkofengoalie
blieb jeweils Sieger.
Als sich dann Batschko im Angriffsdrittel die Scheibe erkämpfte und
auf`s Tor schoß, gelang Plötz Peter im Nachschuß der
erlösende Führungstreffer. Die Partie wurde nun intensiver,
doch beide Mannschaften blieben in ihrer Abwehrarbeit konsequent, so hatte
z. B. der erneut ungemein laufstarke Pollner Tom den Hohenegglkofner Topscorer
Elsner immer im Griff und auch die anderen Gegner fanden kein Durchkommen.
So kam es zu einer denkwürdigen Schlußphase, als die Hohenegglkofner
alles versuchten und den Torhüter rausnahmen, beim anschließenden
Bully die Scheibe aber bei Batschko landete und der Kufen-Yokozuna von
der eigenen Torlinie aus (!) mit einem hohen Schlenzer über alle
Köpfe hinweg ins gegnerische Tor traf. Wahnsinn!!! Kurz darauf ersetzten
die Hohenegglkofner erneut ihren Goalie durch einen Feldspieler und hatten
somit eine 6:4-Überzahl, da die Berglöwen gerade in Unterzahl
waren, und diesmal zahlte sich das Risiko aus, denn nach einem abgewehrten
Schuß von der Blauen gelang den Hohenegglkofnern im Nachschuß
der Anschlußtreffer. Da erinnerten sich die Hohenegglkofner wohl
an das Kunststück, das ihnen schon mal gegen Piflas gelang, als sie
nämlich ein 1:3 in den Schlußminuten durch Herausnahme des
Torwarts noch in ein 3:3 umbogen. Doch diesmal ging der Schuß gehörig
nach hinten los, denn erneut war es Batschko, der sich im eigenen Drittel
die Scheibe schnappte, zwei Gegenspieler aussteigen ließ und mit
einem Laser von der Mittellinie ins verwaiste Tor zum 3:1 traf. Einfach
geil!!! Doch damit nicht genug, fing kurz darauf "The Rocket"
Korber Stefan an der eigenen Blauen eine Scheibe ab, zündete den
Turbo, zog an seinen chancenlosen Gegenspielern vorbei und schob jubelnd
zum Endstand ins leere Tor ein. Wer soll diesen Mann aufhalten???
Danach brachen alle Dämme und der reichlich mitgebrachte Siegersekt
(Armin sei Dank!!) floß in Strömen und einer langen Nacht im
Siegestaumel ("zwanzigzwanzigzwanzig...") zusammen mit den zahlreichen
Fans stand nichts mehr im Weg.
Somit wurde man verdient Meister, weil man aufgrund einer geschlossenen
Mannschaftsleistung über die gesamte Saison hinweg auch bei Ausfällen
von Leistungsträgern nicht automatisch auch gleich Punkte verlor,
sondern mit Kampfkraft und großer taktischer Disziplin vor allem
auch von Spielern, die in der Scorerliste nicht so weit vorn sind, die
Spiele gewann!
Strafzeiten: Plötz 2+2 min.; Pollner 2+2 min.; Geltinger 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - Tomcats 3 : 1
Berglöwen nur
noch einen Schritt vor dem großen Coup
Die richtige Antwort auf die ungerechtfertigte Spielsperre für Topscorer
Batschko gaben die Berglöwen mit einer hochkonzentrierten und taktisch
disziplinierten Vorstellung und gewannen das Rückspiel gegen die
Tomcats auch ohne ihren Torgaranten. Mit einer überragenden Mannschaftsleistung,
bei der jedem Akteur der absolute Siegeswille anzumerken war, kontrollierte
man vor allem aufgrund einer starken Defensivlaufarbeit das Mitteldrittel
und bewies trotz des Rückstands enorme Moral und drehte das Spiel
noch um.
Eigentlich war man zu Beginn vielleicht sogar zu vorsichtig und brachte
zuwenig Druck auf das gegnerische Tor, doch auch die Tomcats fanden gegen
die kompakt stehenden Berglöwen anfänglich kein Durchkommen.
Als ein von Mike "The Wall" abgewehrter Schuß ausgerechnet
einem Tomcats-Stürmer genau vor die Schaufel prallte und der nur
noch flach einschieben brauchte, lag man plötzlich 0:1 hinten. Doch
das zeichnete diese Berglöwenmannschaft aus, daß man nämlich
ohne Hektik, ohne persönliche Schuldzuweisungen und ohne nutzloses
Rumgemosere aufstand, sich gegenseitig motivierte statt zu schimpfen und
gemeinsam anstelle von Einzelaktionen auf den Ausgleich drängte.
Doch der glänzend aufgelegte Tomcats-Keeper Wernhart vereitelte ein
ums andere Mal gute Chancen, so daß erst Sekunden vor der Pause
der umjubelte Ausgleich durch "Kulak" gelang, der im Nachschuß
abstaubte nach Vorarbeit von El`Capitan Müller Jürgen und dem
zweikampfstarken Plötz Peter.
Nach der Pause bekam man die Tomcats immer besser in den Griff und wartete
aus einer sicheren Deckung heraus auf Fehler des Gegners. Einen solchen
nutzte dann Kapitän Müller Jürgen, als sich mehrere Tomcats
nicht einig waren, der alte Berglöwen-Haudegen sich schnell die Scheibe
schnappte, davonzog und kaltschnäuzig zur 2:1-Führung einnetzte.
Kurz danach kam die Scheibe über Bock Mike und dem taktisch perfekt
spielenden Pollner Tom zu "The Rockett" Korber Stefan, der erkannte
geschickt einen Stellungsfehler der Tomcats-Abwehr, zündete an der
eigenen Blauen schnell mal den Turbo, steuerte unaufhaltsam aufs gegnerische
Tor zu und schoß eiskalt durch die Schoner zur 3:1-Vorentscheidung
ein. Was für ein Antritt!!! Den Berglöwen boten sich noch einige
gute Einschußchancen, doch der starke Tomcats-Goalie war nicht mehr
zu bezwingen. Der selten nennenswert geprüfte Berglöwenkeeper
Mike "The Wall" hielt seinen Kasten souverän sauber und
so fuhr man diesen verdienten Sieg problemlos nach Hause.
Nun können sich die Berglöwen im letzten Saison-Spiel den großen
Traum erfüllen und den Meister-Cup holen, doch der Gegner Hohenegglkofen
ist ein schwerer Brocken und hat mit seinem Beinahe-Sieg gegen Piflas
bewiesen, daß er er jeden Gegner schlagen kann.
Let`s do it !!
Starke Defensivleistung
legt Grundstein zu verdientem Sieg
Da war er endlich! Etwas unerwartet aber verdient gelang den Berglöwen
um Goalie Mike "The Wall" der erste Zu-Null-Sieg in dieser Saison.
Nach den erbärmlichen Abwehrleistungen gegen den SHC und Ergoldsbach
beteiligten sich endlich a l l e Spieler wieder an der Gesamtdefensivarbeit
und der Lohn dafür war ein Sieg mit nur zwei erzielten Treffern,
obwohl gegen Ende des Spiels hochkarätige Torchancen ausgelassen
wurden.
Von Anfang an verhielten sich die Berglöwen taktisch konsequent und
fingen die meisten Angriffe der Tomcats bereits im Mitteldrittel ab, weshalb
Berglöwentorhüter Bock Mike kaum nennenswert geprüft wurde.
Doch auch die Berglöwenangreifer bissen sich zunächst am gut
aufgelegten Gästetorhüter Wernhart die Zähne aus, aber
nach etlichen Fehlschüssen neben das Tor oder direkt auf den Torwart
zielte Batschko nach einem gewonnenen Bully von El'Capitan Müller
Jürgen endlich einmal ganz genau und erzielte mit einem flachen Handgelenkschuß
die umjubelte 1:0-Führung. In der Folge machten die Berglöwen
nicht den Fehler, sich auf diesem Vorsprung auszuruhen, sondern machten
weiterhin nach vorne Druck und hatten eine Riesenchance durch Buchner
Flo, der nach einem herrlichen Paß von Batschko plötzlich frei
vor dem Tor zum Schuß kam, doch der Tomcats-Goalie wehrte reaktionsschnell
ab.
Auch in der zweiten Hälfte leistete sich die Berglöwenabwehr
mit dem bärenstarken "The Rocket" Korber Stefan, dem immer
besser werdenden "Wastl" Lemanczyk und Oldie-but-Goodie Fink
keinen Fehler und als doch einmal ein Tomcat frei vor Mike "The Wall"
zum Schuß kam, rettete dieser nervenstark das Zu-Null.
Und vorne gelang dann endlich das vorentscheidende 2:0 durch - na klar
- Tormaschine Batschko, der sich im Angriffsdrittel die Scheibe schnappte
und im Nachschuß den Tomcats-Goalie überwand. Die Tomcats legten
nun einen Zahn zu und versuchten zum Teil mit harten Körperattacken
zum Erfolg zu kommen, doch einer machte dabei den Fehler, das sich im
vollen Lauf befindliche Verteidiger-Monster Korber Stefan checken zu wollen,
doch der hielt voll dagegen und als sich der durchgerüttelte Tomcat
nach diesem Urknall wieder aufrappelte, war wohl die Schulter lädiert,
deshalb an dieser Stelle gute Besserung! Auf einmal war die bis dahin
schwer zu knackende Tomcats-Abwehr aus den Fugen und nacheinander boten
sich Batschko, Buchner, Müller und nochmal Batschko hochkarätige
Einschußchancen völlig allein vor dem Tor, doch der hervorragende
Tomcats-Goalie war nicht mehr zu überwinden.
Als dann in den Schlußminuten Pollner Tom (wieder mal enormes Laufpensum
und vor allem starke Defensivarbeit) mit einem Tomcat in eine Rauferei
verwickelt war und dabei von einem weiteren Tomcat attackiert wurde, wollte
Batschko seinem Mitspieler zu Hilfe eilen, wurde dabei von einem Tomcatspieler
aufgehalten und warf im anschließenden Wortgefecht seine Handschuhe
fort, was laut Regelbuch mit einer 10-Minuten-Disziplinarstrafe zu ahnden
wäre. Während die anderen genannten Beteiligten vergleichsweise
bescheidene 2-Minuten-Strafen erhielten, brummte der Schiri Batschko,
der wohlgemerkt nicht einen einzigen Faustschlag austeilte, fälschlicherweise
statt der 10-Minuten- gleich eine Spieldauerdisziplinarstrafe auf. Gegen
diese Fehlentscheidung legte man sofort beim Ligavorstand Protest ein,
der aber mit dem Hinweis auf eine Tatsachenentscheidung abgelehnt wurde.
Bedenklich!!!
Tore/Ass.: Zährl 2/0; Müller 0/1
Strafzeiten: Zährl 25 Min. (Spieldauerdisziplinarstrafe); Buchner
2 min.; Pollner 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - TSV Ergoldsbach 7 : 4
Glanzloser Sieg trotz
Katastrophenabwehr
Nach dem Kantersieg gegen den SHC geisterte in den Köpfen der Berglöwen
wohl nur die Frage, wie hoch man denn gegen den Tabellenvorletzten Ergoldsbach
gewinnen werde, der obendrein mit nur 7 Feldspielern auflaufen konnte.
Somit war mal wieder "offensives Spaß-Eishockey" angesagt.
Weil die Stürmer ihre ersten Chancen versemmelten, mußte es
halt ein Verteidiger den Angreifern vormachen, wie das Toreschiessen geht,
und so besorgte Geltinger Heinze nach Vorarbeit von Plötz Peter das
1:0. Als dann ein klein gewachsenes Berglöwelein, das an diesem Tag
wohl besser zum Synchronschwimmen gegangen wäre, mit seinem ersten
Fehlpaß einen Konter der Ergoldsbacher ermöglichte, schlug
die Scheibe hinter dem machtlosen Mike "The Wall" zum 1:1 ein.
Macht nichts, dachte man sich, und kurz darauf besorgte Batschko im Alleingang
das 2:1. Doch schon baute wieder ein Verteidiger Mist: Fink vertändelte
die Scheibe und schon stands 2:2. Wenigstens machte Fink seinen Fehler
wieder gut, schickte El`Capitan Müller Jürgen mit einem weiten
Paß auf die Reise und der schloß souverän zum 3:2 ab.
Jetzt kamen die Berglöwen endlich in Fahrt und nach erneuter Vorarbeit
des einsatzfreudigen Plötz Peter erzielte Batschko mit seinem zweiten
Tor die 4:2-Führung. Das nächste Tor besorgte der nicht zu bremsende
Plötz Peter dann selbst, als er in bester Bauerntrickmanier das Tor
umkurvte und dann mit einem sehenswerten Rückhandschlenzer ins lange
Eck vollendete.Beim 6:2 leitete Batschko einen Paß von Fink schön
in den Lauf von Buchner Flo weiter und der vollstreckte mit einem gezielten
Schlenzer ins lange Eck.
Die Berglöwen suchten nun allerdings immer öfter den Abschluß
im Alleingang (zumeist erfolglos), ohne den besser postierten Nebenmann
anzuspielen, der dann frustriert beim nächsten Mal auch nicht abspielte.
So machte man natürlich den Gegner stark und bei einem Konter mogelte
ein Ergoldsbacher die Scheibe unter Mike`s Schoner zum 6:3 durch. Der
an diesem Abend fehlerlose "Bastl-Wastl", der in den letzten
Spielen schon ansteigende Form zeigte, leitete mit einem Paß auf
Buchner Flo das 7:3 ein, der wiederum mit einem sehenswerten Paß
Kapitän Müller Jürgen bediente und dessen "Wunderschaufel"
traf erneut. Dann fiel mal wieder der Mann aus der Katastrophenabwehr
mit einem Fehlpaß unangenehm auf, was der Gegner zu einem Sonntagsschuß
ins Kreuzeck zum 7:4-Endstand nutzte.Das brachte bei dem verständlicherweise
frustrierten Mike "The Wall" das Blut in Wallung, da er schon
vorher einen Fehler seiner Vorderleute mit einer Glanzparade ausbügelte.
Ganz abgesehen von den haarsträubenden individuellen Fehlern war
die Defensivleistung insgesamt unter aller Sau und der für seine
aufopferungsvolle Laufarbeit auch in der Defensive bekannte Pollner Tom
wurde schmerzlich vermißt. Hier zeigt sich dann, daß manchem
die persönliche Scorerpunktebilanz wichtiger ist als der mannschaftliche
Gesamterfolg, wobei eine engagiertere Laufarbeit nach hinten auch den
Aufbau des Angriffsspiel wesentlich erleichtern würde.
Zumindest kommen jetzt mit den Tomcats und Hohenegglkofen schwere Brocken,
die man nicht unterschätzt und wo man hoffentlich von Anfang an mit
der richtigen Einstellung spielt, es geht ja schließlich um alles!!!
Sie können ja doch noch Tore schiessen, und das, obwohl die Stammspieler
Korber, Wachlin und Lemanczyk sogar noch fehlten. Der SHC Landshut hingegen
konnte mit zwei kompletten Blöcken spielen und hatte trotz der 17
Gegentore seinen besten Mann in dem bedauernswerten Goalie Potempa, der
mit etlichen Glanzparaden sogar noch weitere Tore verhinderte. Bei den
Berglöwen lief es im Gegensatz zum Piflasspiel diesmal wie geschmiert
und so trugen sich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste
ein, da ist es ja erwähnenswerter, wer nicht getroffen hat (wie gemein):
doch der wiedermal unermüdlich rackernde Pollner Tom holte viele
Scheiben von hinten und leistete somit die Vorarbeit zu etlichen Toren
und wurde beim letzten Paß doch einige Male übersehen (aber
er wächst ja noch!), und auch der zum Verteidiger umfunktionierte
Aichinger Flo gab eine glänzende Vorstellung und hatte wenigstens
zusammen mit Tormaschine Batschko die meisten Torvorlagen (4 Assists).
Bevor wilde Spekulationen umgehen: noch spielte nur El`Capitan Müller
Jürgen mit seiner selbst produzierten "Wunderschaufel"
(3 Tore/ 1 Assist), aber wenn erst mal alle Berglöwenspieler damit
ausgerüstet sind...
Erste Punktspielniederlage
der Saison gegen perfekt aufspielende Piflaser.
Keine Tore - keine Punkte. So einfach könnte man das Fazit dieses
Spitzenspiels für die Berglöwen ziehen, doch das wäre eine
zu einseitige Betrachtung eines hochklassigen Matches, bei dem man den
Berglöwen jederzeit den Willen zum Sieg und volle Einsatzbereitschaft
anmerkte, jedoch mußte man am Ende neidlos anerkennen, daß
die Piflaser an diesem Tag nahezu perfektes Eishockey ohne einen einzigen
individuellen Fehler zeigten, mit kompakter Defensivtaktik sämtliche
Berglöwenangriffe abfingen und völlig verdient als Sieger vom
Eis gingen.
Da Buchner Flo nicht so genau wußte, wann dieses Spitzenspiel anfing
(es ging ja auch nur um die Meisterschaft) und deshalb das ganze erste
Drittel versäumte, stürmte anfänglich "The Rocket"
Korber Stefan in der ersten Reihe und man kam gleich zu Beginn zu einigen
druckvollen Aktionen, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Die größte
Torchance hatte El`Capitan Müller Jürgen mit einem Pfostenknaller,
ja wenn der drin ......... In der Defensive stand man eigentlich auch
sicher, bis sich der Piflaser Topscorer Jähnel im Alleingang gegen
mehrere Berglöwen durchsetzte, auch noch Berglöwengoalie Mike
"The Wall" umkurvte und zur Führung einschoß. Unverdrossen
kämpfte man weiter, doch zwingende Torchancen gelangen keine.
So rannte man auch im zweiten Drittel dem Rückstand hinterher, doch
selbst in Überzahl gelang keine erfolgversprechende Angriffsaktion.
Stattdessen fing man sich das 0:2 ein, als sich der Piflaser Wilmes im
Alleingang gegen drei (!) Berglöwen durchsetzte und mit einem Flachschuß
ins Tor traf. Wie schon beim ersten Gegentor müssen sich die Berglöwen
den Vorwurf gefallen lassen, die starken Piflaser Einzelspieler bei beiden
Toren nicht entschlossen genug körperlich attackiert zu haben, so
wie das die Piflaser umgekehrt erfolgreich bei den Berglöwenstürmern
machten, für die es kein Durchkommen gab. Mit diesem Vorsprung im
Rücken konnten sich die Piflaser natürlich beruhigt zurückziehen
und aus einer sicheren Defensive heraus kontrollierten sie das Spiel,
wohingegen die Berglöwen zunehmend ratlos wirkten und auch mit Einzelaktionen
keinen Erfolg hatten.
Im Schlußdrittel versuchte man noch einmal alles und bei einem Schuß
von der Blauen stand plötzlich Plötz Peter völlig allein
vor dem Tor zum Abfälschen bereit, doch symptomatisch für dieses
Spiel ging nicht die Scheibe ins Netz, sondern der rücklings über
den Torwart stürzende Peter. Und wieder konnte sich kurz darauf bei
einem Piflaser Angriff ein einzelner Piflaser gegen zwei Berglöwen
durchsetzen, passte vors Tor auf einen sträflich ungedeckten Mitspieler
und der schoß zum vorentscheidenden 0:3 ein. Das 0:4, bei dem ein
Schuß gleich zweimal abgefälscht wurde und dann ins Tor trudelte,
war nur noch für die Statistik, passte aber ins Gesamtbild, denn
trotz Bemühens hatten die Berglöwen ihrerseits kein bißchen
Glück bei ihren Schüssen.
Zweifelsohne müssen sich die Berglöwen etwas einfallen lassen,
wenn sich der Gegner hinten reinstellt und die Räume ab der Blauen
dicht macht, denn so wie gegen Piflas kommt man nicht zum Erfolg.
Trotz der Niederlage
hat man es immer noch selbst in der Hand, um die Meisterschaft mitzuspielen,
allerdings muß man das auch auf dem Eis entschlossen genug umsetzen,
vorne wie hinten.
Zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Berglöwen in absoluter
Bestbesetzung antreten und landeten einen ungefährdeten Sieg gegen
diejenige Mannschaft, gegen die man in den beiden letzten Saisonen nicht
einen einzigen Punkt holen konnte. Gleich zu Beginn setzte man mit wohl
dosierten Körperchecks klare Zeichen, daß man sich nicht wieder
durch Haken und Halten aus dem Spiel bringen lassen will und wie schon
beim Sieg über Piflas arbeiteten die Stürmer hervorragend für
die Defensive mit. Doch der erste Treffer des Spiels gelang den Hohenegglkofnern,
als Goalie Mike "The Wall" für seinen Verteidiger eine
Scheibe außerhalb seines Torraums erlief und nicht so schnell wieder
im Tor sein konnte, wie der Verteidiger einen Fehlpaß fabrizierte
und schon stand`s 0:1. Noch in der gleichen Spielminute schnappte sich
"The Rocket" Korber Stefan die Scheibe, überlief die halbe
gegnerische Mannschaft und fand aus unmöglichem Winkel sogar noch
die Lücke zum viel umjubelten Ausgleich. Die Berglöwen kamen
immer besser ins Spiel und Dauerbrenner Korber Stefan war auch am Führungstreffer
wieder beteiligt, als er für den spielfreudigen Plötz Peter
auflegte und der gekonnt zum inzwischen verdienten 2:1 einschoß.
Dann kam´s knüppeldick für die Hohenegglkofner: zuerst
lenkte Plötz Peter geschickt einen Weitschuß von "Wastl"
Lemanczyk ins Tor, dann packte Geltinger Heinze den Hammer aus und Batschko
fälschte unhaltbar zum vorentscheidenden 4:1 ab.
Die Berglöwen hatten ihren Gegner nun völlig im Griff und spielten
teilweise wie aus einem Guß. So nahm wiederum Batschko einen genauen
Paß von Fink auf, umkurvte in unnachahmlicher Manier noch zwei Verteidiger
und ließ auch dem machtlosen Gästegoalie Heigl keine Chance.
Der nächste sehenswerte Treffer war dann eine Energieleistung von
Dauerläufer Pollner Tom: den ersten Gegner bremste er an der Blauen
aus, nach einem Beinstellen war er flugs wieder auf den Kufen (ohne dabei
die Scheibe zu verlieren), umlief unaufhaltsam den nächsten Verteidiger
und schloß dann noch überlegt mit einem Flachschuß ins
lange Eck ab. Einfach geil !!
Bei dieser Torflut ließ dann verständlicherweise die Konzentration
für die Defensive nach und plötzlich stand der bis dahin kaum
nennenswert geprüfte Berglöwengoalie Bock Mike zweimal völlig
allein gegnerischen Angreifern gegenüber und war bei beiden Treffern
machtlos. Doch den Schlußpunkt setzten wieder die Berglöwen
mit einem herrlichen Treffer der zweiten Reihe, die in diesem Spiel schon
mehrere schöne Spielzüge gezeigt hatte: über El`Capitan
(ohne Dröhnung keine Tore!) kam die Scheibe zum umsichtigen Plötz
Peter, der bediente mustergültig "Kulak" und der vollstreckte
mit trockenem Direktschuß.
Mit diesem Sieg hat man jetzt eine hervorragende Ausgangssituation für
das vorentscheidende "Finale" nächsten Sonntag gegen Piflas!
Was für ein Wahnsinnsspiel:
Berglöwen reißen verloren geglaubtes Spiel in der Schlußminute
noch aus dem Feuer!
Scheinbar können Spiele gegen Piflas nie normal ablaufen: eine wahre
Achterbahnfahrt der Gefühle erlebten beide Mannschaften in einem
packenden Kampfspiel mit einem glücklicheren Ende für die Berglöwen.
Schon von Anfang an liessen beide Mannschaften dem Gegner nicht einen
Zentimeter Platz und der gut leitende Schiedsrichter Keller unterband
aufkommende Härte konsequent mit Hinausstellungen. So kamen die Berglöwen
bei einer 5:3-Überzahl zur frühen 1:0-Führung, als der
eminent starke "The Rocket" Korber Stefan einen von Buchner
Flo gewonnenen Angriffsbully zu Batschko weiterleitete und der mit einem
unhaltbaren Hammer von der Blauen vollstreckte. Was für ein Auftakt!
Das gab natürlich Sicherheit und die Berglöwen überstanden
ihre Strafzeiten ohne Gegentor und kam doch einmal ein gefährlicher
Schuß aufs Berglöwengehäuse, war er sichere Beute vom
gewohnt souveränen Mike "The Wall" Bock. Auch im zweiten
Drittel stoppten die taktisch (sprich defensiv) hervorragend agierenden
Berglöwen die meisten Angriffe schon im Mitteldrittel und als der
wiedermal zweikamfstarke Plötz Peter eine Scheibe abfing und auf
den mitgelaufenen "Kulak" Tom Kulhanek passte, blieb der "Wal"
allein vor dem Torwart eiskalt und schlenzte überlegt zum 2:0 ein.
Eine Schrecksekunde gab es nach einem harten aber fairen Check gegen den
gewohnt einsatzfreudigen Pollner Tom, der zunächst liegenblieb, dann
aber Gottseidank weiterspielen konnte. Die Piflaser fanden in dieser Phase
kaum ein Durchkommen und so war der 2:1-Anschlußtreffer kurz vor
der Drittelpause eher zufällig, als ein Abpraller gerade noch so
von einem Piflaser erwischt wurde und unter dem Schoner des Berglöwengoalies
über die Linie trudelte.
Mit einem Paukenschlag begann dann das denkwürdige Schlußdrittel:
vom Anfangsbully weg konnte der Piflaser Schenk ungehindert an seinem
Gegenspieler vorbeilaufen, schnappte sich die Scheibe, umkurvte noch schnell
einen Verteidiger und jagte die Scheibe zum 2:2 in den Winkel. So schnell
kann`s gehen!
Zwei Drittel Berglöwensouveränität waren mit einem Schlag
dahin und die Piflaser hingegen wieder voll im Spiel. Sie drückten
nun enorm aufs Tempo und die Berglöwen liessen ihnen unverständlicherweise
zuviel Platz, so daß die schnellen Stürmer immer öfter
gefährlich vor dem Berglöwentor aufkreuzten. Als Schenk Tim
wiedermal völlig allein durchs Mitteldrittel spazierte und sich dann
auch noch im Berglöwendrittel ungehindert die Scheibe zum Schlagschuß
zurecht legen konnte, stand`s plötzlich 2:3!
Ende. Aus. Alles vorbei. Dachte wohl jeder, denn jetzt spielten natürlich
die Piflaser gewohnt souverän auf und einigen Berglöwenakteuren
schien die Luft auszugehen.
Schien aber nur so. Denn die Berglöwen rissen sich noch mal zusammen
und als Buchner Flo wieder mal das Angriffsbully gewann, gelang Torgarant
Batschko mit seinem zweiten Tor der erlösende Ausgleich 5 Minuten
vor dem Ende. Als sich dann eigentlich beide Mannschaften wohl schon mit
einem Remis abfanden, tankte sich der kaum zu haltende Korber Stefan auf
der Seite durch und passte zum mutterseelenallein vor dem Tor wartenden
"Kulak", der diesmal aber knapp drüber schlenzte. Da hatten
die Piflaser noch mal Glück! Aber dann passierte das Unglaubliche:
einen Befreiungsschlag von Batschko von der eigenen Torlinie (!) ließ
der eigentlich gut aufgelegte Piflaser Goalie Förster nach vorn abprallen
und der nimmermüde Dauerläufer Pollner Tom überlief die
Piflaser Verteidiger und schoß mit einem "Laser" ins lange
Eck das nicht mehr für möglich gehaltene Siegtor. Wahnsinn!
Bei diesem Tor gelang Berglöwengoalie Mike "The Wall" sogar
ein 2. Assist, was ja Berglöwen-Torwartdenkmal "Wolo" Loch,
der an der Bande scheinbar der Glücksbringer für dieses Spiel
war, fast in jeder Saison mindestens einmal gelang.
Was nun dieser Sieg wirklich wert ist, zeigt sich gleich im nächsten
Spitzenspiel gegen Vizemeister Hohenegglkofen.
Historischer
Fehlstart begräbt wohl schon alle Titelträume! Auch
unser zweites Saisonspiel gegen die Berglöwen ging mit 3-4 in die
Hose. Damit ist die "5-in-a-row"-Meisterschaft aus eigener Kraft
schon nicht mehr zu schaffen. Katastrophale erste 30 Minuten und zwei
Schläferstündchen kurz vor Schluss machten unsere starke Aufholjagd
zunichte.
Schon im zweiten
Saisonspiel standen wir mit dem Rücken zur Wand, allerdings merkte
man das auf dem Eis nicht wirklich. Ganz im Gegenteil: Die ersten 30 Minuten
waren wohl das katastrophalste was eine Piflaser Mannschaft seit Vereinsgründung
je aufs Eis gebracht hat. Taktisch unfähig sich auf einen konsequent
pfeifenden Schiedsrichter einzustellen verbrachten wir die meiste Zeit
zu dritt oder viert auf dem Eis. Und da liefen wir wie ein Hühnerhaufen
planlos den kombinationssicheren Berglöwen hinterher. Kein Wunder,
daß Batschko sich dann irgendwann einmal die 30 Sekunden Zeit nahm,
die wir ihm gewährten, und mit einem satten Hammer von der Blauen
zum 1-0 einnetzte. Als ob es uns völlig neu wäre, dass der Mann
was vom Schiessen versteht. Aber auch wenn wir dann mal zu fünft
auf dem Eis standen und evtl sogar mal Überzahl hatten, brachten
wir nicht einen einzigen kontrollierten Aufbau zustande. EIN (!!) magerer
Torschuss von Andi im gesamten ersten Drittel belegt das nur zu gut. Zweites
Drittel, gleiches Bild: Gespielt und gekämpft haben die Berglöwen,
zugeschaut haben wir. Typisch somit auch das 0-2: Wir in Unterzahl, rennen
zu dritt blind nach vorne, verlieren nach zwei "Brot-für-die-Welt"
Pässen den Puck und hinten schliessen die Berglöwen den zwei-gegen-eins
Konter erfolgreich ab. Eishockeyverständnis oder so etwas wie taktisches
Verhalten = NULL! Wie die Neandertaler!! Eigentlich lief das Spiel so
weiter und es wäre wohl 6-0 für die Berglöwen ausgegangen,
wenn nicht Tom aus heiterem Himmel durch Nachschuss (nach unserem 2.Torschuss
des gesamten Spiels) den Anschlusstreffer erzielt hätte. Plötzlich
erwachten wir aus dem Tiefschlaf, die Berglöwen verlegten sich, wohl
aufgrund der nur noch 1-Tore-Führung, plötzlich eher auf die
Defensive und wir kämpften uns ins Spiel zurück. Plötzlich
wurden Zweikämpfe gewonnen und es kam hin und wieder auch ein Pass
beim Mitspieler an. Bis zu Beginn des dritten Drittels hatten wir sogar
ein bisschen die Oberhand gewonnen. Nachdem Andi sich in der Mitte gegen
3 Berglöwen durchgekämpft hatte und mich mustergültig bediente,
konnte ich per Solofahrt mittlerweile verdient zum 2-2 ausgleichen. Dass
ich kurze Zeit später mit einem Schlagschuss fast von der Blauen
ins Kreuzeck zur 3-2 Führung traf, war sicher ein Jahrhundertschuss
und für den Spielverlauf schon fast schmeichelhaft. Aber wir waren
drin im Spiel. Und es waren ja nur noch 8 Minuten zu spielen. Dass man
eigentlich nun auf Berglöwentaktik "Beton-Anrühren &
Icing-Festival" hätte umstellen müssen, überforderte
unser Taktikkenntnisse wieder einmal völlig. Unglücklich und
kaum zu verteidigen fiel sicherlich der 3-3 Ausgleich: Nach einem Bully
im Verteidigungsdrittel kullerte dir Scheibe zu Batschko, der nagelte
drauf und die Scheibe schlug unhaltbar für Dieter rechts unten ein.
Spätestens dann hätte man aber hinten absolut dicht machen müssen
und das Unentschieden halten. Holldrio, wir versuchten aber unser Glück
noch einmal in der Offensive und hatten bei einem 2-1 Konter der Berglöwen
Glück, dass da nicht schon Feierabend war. Kurz darauf wurde ein
wuchtiger Befreiungsschlag von Batschko übers ganze Drittel von Dieter
leider nur pariert, dass aber die gegnerischen Stürmer an unseren
Verteidigern wie im Publikumslauf ungehindert vorbeifahren konnten und
somit zu einem Nachschuss (!!!!!!!!!) kamen, ist 1 Minute vor Schluss
absolut unverzeihlich. Das war dann das 3-4 und ein paar Sekunden später
war das Spiel auch beendet. Somit brachten wir uns zum wiederholten Male
fahrlässig um unseren verdienten Lohn, denn obwohl wir die ersten
30 Minuten grausamstes Eishockey boten, wir kämpften uns ins Spiel
zurück und hätten es durchaus noch gewinnen können. Aus
eigener Kraft können wir nun nicht mehr Meister werden, spielen wir
aber weiterhin so, wie die zweite Hälfte dieses Spiels, biegen wir
sicher, egal gegen wen, wieder auf die Gewinnerstrasse ein und wer weiß
schon, wo die Berglöwen noch Federn lassen ...! (P.S.: Spielen wir
so wie die ersten 30 Minuten, sehen wir uns nächstes Jahr in der
2. Liga wieder!) Score: Tim (2/0), Tom (1/0), Andi (0/1), Erich (0/1)!
Berglöwen
Hofberg e.V. - EG Kronwinkl 3 : 1
Gegen Geheimfavorit
Kronwinkl gelingt verdienter Sieg dank hervorragender taktischer Einstellung
Nach dem 4:4-Unentschieden im Hinspiel und vor allem durch den Sensationssieg
der Kronwinkler gegen Serienmeister Piflas war man ja genügend vorgewarnt,
sodaß man den Gegner keinesfalls unterschätzte. Zudem mußte
man neben dem dauerverletzten El' Capitan Müller Jürgen auch noch
kurzfristig auf Geltinger Heinze, Korber Stefan und Aichinger Flo verzichten
und konnte deshalb mit nur acht Feldspielern antreten. Doch die Berglöwen
spielten sehr konzentriert und kontrollierten das Spiel vor allem im Mitteldrittel,
wobei sich zwei Spieler in einer insgesamt schon hervorragend kämpfenden
Mannschaft noch ein Sonderlob verdienten: "Kulak" Tom Kulhanek
und Dauerläufer Pollner Tom schränkten abwechselnd den Spielraum
von Kronwinkl-Topscorer Sager über die gesamte Spielzeit dermaßen
ein, daß die Kronwinkler kaum zu gefährlichen Torchancen kamen
und das war letztlich der Schlüssel zum Sieg.
Auch im Angriff erspielte man sich einige gute Chancen, so z.B. bei einer
Überzahlsituation, als auf einmal Batschko und Buchner Flo allein vor
dem Torwart standen, aber die Scheibe nicht im Gehäuse unterbrachten.
Als alle Berglöwen noch im Angriffsdrittel waren, kam gerade der fünfte
Kronwinkler zurück auf`s Eis, nahm einen Befreiungsschlag auf, steuerte
mutterseelenallein auf den machtlosen Mike "The Wall" zu und erzielte
die 1:0-Führung. Die Berglöwen liessen sich nicht aus dem Konzept
bringen und machten weiter Druck. Mit einer Energieleistung vom Angriffsbully
weg setzte sich der zweikampfstarke Plötz Peter durch und erzielte
den wichtigen Ausgleich. Fast wäre ihm noch vor der Pause die Führung
geglückt, als er einem Gegner die Scheibe abluchste und ganz allein
auf Gästegoalie Kandler zulief, der aber mit einer Glanzparade den
Puck noch aus dem Kreuzeck fischte.
In der zweiten Hälfte hatten die Berglöwen einige Chancen, um
in Führung zu gehen, scheiterten aber wiederholt am gut aufgelegten
Kronwinklgoalie Kandler. Doch auch im Berglöwenkasten stand Mike "The
Wal" wiedermal wie eine Eins und ließ keinen weiteren Treffer
zu. Dann nahm sich Batschko die Scheibe, tanzte in unnachahmlicher Manier
einige Kronwinkler aus und fand mit einem flachen Rückhandschlenzer
endlich die Lücke ins Tor zur überfälligen 2:1-Führung.
Jetzt brauchte man sich nur noch hinten reinstellen und auf den entscheidenden
Konter warten. Und den fuhr dann Plötz Peter, haute die Scheibe mit
einem satten Flachschuß ins Eck und avancierte mit seinem zweiten
Tor zum Matchwinner.
Eine dermaßen kämpferisch und vor allem taktisch hervorragende
Leistung der gesamten Mannschaft braucht man auch im nächsten Spiel
gegen Meister Piflas, wo man auch wieder auf eine so tolle und lautstarke
Unterstützung der zahlreichen Berglöwen-Eishockeyfans hofft, für
deren Unterstützung sich die Mannschaft herzlich bedankt!
Tore/Ass.: Plötz 2/0; Zährl 1/0; Pollner 0/1
Strafzeiten: Bock 2+2 min.; Lemanczyk 2min.; Kulhanek 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - SHC Landshut 7 : 3
Berglöwen
präsentierten sich in Spiel- und Geberlaune gegen den Aufsteiger.
In vorweihnachtlicher Geberlaune zeigten sich die Berglöwen in dieser
äußerst fairen Begegnung, vornehmlich in Person von Goalie Mike
"The Wall", der gleich in der ersten Minute einen haltbaren Schuß
von der Blauen durch die Schoner ließ. Von da an nahmen die Berglöwen
das Heft in die Hand und erzielten schon bald den Ausgleich durch Batschko,
der vom einsatzfreudigen Plötz Peter schön bedient wurde. Kurz
darauf revanchierte sich Batschko nach feiner Einzelleistung und Plötz
Peter fälschte gekonnt zum 2:1 ab. Die Berglöwen glänzten
streckenweise mit tollem Direkt- und Kombinationsspiel, so z.B beim Treffer
zum 3:1, als Batschko bei einem Sololauf einen schnellen Doppelpaß
mit Fink einbaute und dann direkt ins lange Eck vollstreckte. Die Tatsache,
daß man nur mit fünf Stürmern agieren konnte und damit keine
festen Reihen zusammenspielten, schien die Berglöwenstürmer nur
zu beflügeln und so harmonierten sämtliche Angreifer hervorragend
miteinander und statt übertriebenen Einzelaktionen war Zusammenspiel
Trumpf, was folglich zum 4:1 führte, als Plötz Peter eine scharfe
Hereingabe von Buchner Flo mit schöner Rückhanddirektabnahme in
die Maschen beförderte. Noch vor der Pause gelang sogar das 5:1, als
Batschko mit seinem Schuß zwar noch am guten Gästekeeper Potempa
scheiterte, aber Pollner Tom goldrichtig für den Abpraller stand und
einnetzte. Die sporadischen Gegenangriffe des SHC meisterte Bock Mike gewohnt
souverän.
In der zweiten Halbzeit liessen es die Berglöwen dann lockerer angehen,
wollten teilweise sogar "zaubern", wodurch der einfache Paß
oder Abschluß manchmal übersehen wurde, was aber der hervorragenden
Spiellaune keinen Abbruch tat und so gelang das 6:1 in Überzahl, als
Batschko einen mächtigen Hammer (endlich mal flach) von der Blauen
losließ und "Kulak" Tom Kulhanek abstaubte. Kaum ist der
Nachwuchs da, trifft er wieder. Weiter so!
Der SHC steckte nicht auf und kam durch einen abgefälschten Schlagschuß
(da war "The Wall" machtlos) und einen Flachschuß durch
die Schoner (scho wieda!) ebenfalls zu Treffern. Einen schönen Schlußpunkt
setzte der engagierte Pollner Tom, als er von Geltinger Heinze herrlich
bedient wurde und genau ins Kreuzeck schlenzte.
Auf dieser Leistung kann man aufbauen, wenn es nun zu den Duellen gegen
Kronwinkl und Piflas kommt!
Berglöwen
erringen gegen harmlose Ergoldsbacher klaren Punktspielsieg, ohne dabei
spielerisch voll zu überzeugen.
Da der Torschütze vom Dienst Batschko für dieses Spiel gesperrt
war, stellte sich die Frage: wer schießt die Berglöwen zum Sieg?
Diese Frage beantwortete Buchner Flo mit einer eindrucksvollen Leistung
und avancierte mit zwei Toren und zwei Vorlagen zum Matchwinner. Hervorragend
harmonierte er in der ersten Reihe mit dem ebenfalls zweifachen Torschützen
Plötz Peter und dem unermüdlichen Rackerer Pollner Tom, der auch
gleich die Vorarbeit zur 1:0-Führung durch Buchner Flo leistete. Zwar
kassierten die Berglöwen in diesem eigentlich fairen Spiel zuviele
Strafzeiten, worunter das Angriffsspiel litt, doch auch bei diesen Unterzahlsituationen
hatten die Berglöwen ihren Gegner sicher im Griff und konnten sogar
auf 2:0 erhöhen, als Buchner mit einem herrlichen Steilpaß von
der eigenen Torlinie Plötz Peter bediente und der souverän abschloß.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierte man das Spiel, was jedoch mehr an
den unerwartet schwachen Ergoldsbachern lag als an einer spielerischen Meisterleistung
der Berglöwen. Allerdings war die neu formierte zweite Reihe mit Aichinger,
Kulhanek und Lemanczyk auch konsequent defensiv eingestellt und erledigte
dies hervorragend. Dann nahm sich Buchner Flo ein Herz, startete von der
Mittellinie ein unaufhaltsames Solo und schoß zur 3:0-Vorentscheidung
ein. Das schönste Tor des Abends leitete aber Pollner Tom ein, als
er sich gegen zwei Gegenspieler im Angriffsdrittel durchsetzte, den freistehenden
Buchner Flo bediente und der wiederum den noch besser postierten Plötz
Peter sah, welcher nur noch ins leere Tor einschieben musste. Das war endlich
mal Eishockey!
In der Schlußminute ließ dann der kaum nennenswert geprüfte
und bis dahin souveräne Bock Mike einen haltbaren Schuß noch
zum 4:1-Endstand durch die Schoner gleiten, was aber nur ein Schönheitsfehler
war.
Zwar konnte man gegen diesen Gegner klar die Oberhand behalten, doch gegen
andere Mannschaften muß man sich vor allem im läuferischen und
spielerischen Bereich noch gewaltig steigern !!!
Berglöwen
reicht mehrmalige Führung nicht zum Sieg und dürfen am Ende dank
eines Mike "The Wall" in Höchstform sogar noch über
das Remis froh sein.
Eigentlich lief es zu Beginn ganz im Sinne der Berglöwen: mit flott
vorgetragenen Angriffen erspielte man sich mehrere Chancen, von denen eine
zum 1:0 durch (wie üblich) Batschko auf Paß von Lemanczyk Wastl
führte. Dann tankte sich der immens einsatzfreudige Pollner Tom nach
Paß von Batschko durch und netzte überlegt zum 2:0 ein. Bullymaschine
Buchner Flo gewann einmal sogar rekordverdächtige fünf Angriffsbullies
am Stück, leider ohne zählbaren Erfolg. Bis dahin hatten die Berglöwen
auch das gefährliche Kronwinkler Angriffs-Duo Sager/Geipl gut im Griff,
doch nach einem Querpaß vors Berglöwentor konnte ein ungedeckter
Gegner völlig ungehindert zum 2:1 verkürzen und deckte damit eine
Schwäche in der Berglöwenverteidigung auf: man stand ständig
zu weit weg vom Gegenspieler und ging in den Zweikämpfen nicht konsequent
auf den Körper. Als dann Pollner Tom mit einem herrlichen Paß
Batschko bediente und dieser diesmal sicher zum 3:1 vollstreckte, nachdem
er zuvor noch allein vor Gästegoalie Kandler scheiterte, schien es
für die Berglöwen doch noch zufriedenstellend zu laufen. Aber
als die Kronwinkler in Überzahl den 3:2-Anschlußtreffer erzielten,
kamen sie immer besser ins Spiel und Mike "The Wall" verhinderte
mit mehreren Glanzparaden gegen völlig allein vor ihm auftauchende
Gegner den Ausgleich. Die Berglöwen irrten in dieser Phase teils wie
ein aufgescheuchter Hühnerhaufen im eigenen Drittel umher, ohne ihre
Gegenspieler entscheidend zu stören und kassierten prompt den Ausgleich.
Da sahen einige Berglöwen ganz schön alt aus und wirkten gegen
die quirligen Kronwinkler behäbig und einfach zu langsam!
Doch auf Berglöwenseite lieferte neben Batschko und Bock Mike noch
einer ein Bombenspiel ab: der junge Pollner Tom rackerte wieder ungemein
und leistete die Vorarbeit zur neuerlichen Führung durch Torgarant
Batschko. Anstatt sich nun auf ein konsequenteres Defensivspiel zu konzentrieren
und die gefährlichen gegnerischen Spitzen genau zu markieren, verloren
sich die Stürmer in unüberlegten Forchecking-Aktionen und liessen
die überforderten Verteidiger allein. Logische Folge hieraus der 4:4-Ausgleich
und hätte nicht Mike "The Wall" mit herrlichen Paraden das
Unentschieden gesichert, wäre der Saisonauftakt völlig in die
Hose gegangen. Zu guter Letzt fing sich Batschko noch eine Spieldauerstrafe
ein, als er einem Kronwinkler schlagkräftig klar machte, daß
man seinen Sturmpartner nicht ungestraft foult.
Bedenklich sieht es derzeit bei einer Reihe von Berglöwen mit der körperlichen
Verfassung und der damit verbundenen Leistungsfähigkeit aus, was in
diesem Spiel schonungslos aufgedeckt wurde!!! Da reicht der bloße
Einsatzwille, den man keinem absprechen kann, alleine nicht aus!
Berglöwen verlieren
nur auf Grund zu vieler Eigenfehler
Ja wenn die Berglöwen so in den Punktspielen dieser Saison gemurxt
hätten, dann wär das nix geworden mit der Meisterschaft heuer,
denn bei sage und schreibe 4 (!) der 8 Gegentreffer leisteten die Berglöwen
aufgrund haarsträubender individueller Fehler mehr oder weniger direkt
die Vorarbeit. Doch warum die Berglöwen die Meisterschaft holten,
zeigte sich bei der anschließenden Aufholjagd, als man nämlich
nach einem 1:5-Rückstand noch auf ein zwischenzeitliches 5:7 herankam
und sich somit doch noch anständig aus der Affäre zog.
Nachdem man in Unterzahl das 0:1 hinnehmen musste, gelang dem Torschützen
vom Dienst Batschko nach Vorarbeit von Buchner Flo der Ausgleich und man
hielt mit den All-Stars ganz gut mit, doch dann brach es über die
Berglöwen herein und die All-Stars zogen mit teils sehenswert herausgespielten
Treffern, teils mit gnädiger Unterstützung der Berglöwen
auf 1:5 davon. Da in so einem Spiel die Defensivarbeit naturgemäß
hintenan steht, hatte der bedauernswerte Mike "The Wall" alle
Hände voll zu tun und machte seinem Spitznamen ohnehin mit mehreren
Glanzparaden alle Ehre, doch alles konnte auch er nicht halten.
Aber dann kam die beste Zeit der Berglöwen und der auch von den All-Stars
nicht zu haltende "The Rocket" Korber Stefan schloß nach
einem unvergleichlichen Antritt ein Solo mit dem 2:5 ab. Simply Magic!!!
Auch das zwischenzeitliche 2:6 konnte die Aufholjagd der Berglöwen
nicht verhindern und Neuzugang Tremmel Bernd krönte sein gelungenes
Debüt nach Vorarbeit von "Magic" Korber mit dem 3:6. Der
für den erkrankten Pollner Tom (doch bloß 19halb) in die erste
Reihe gerückte Wittl Tom schaffte kurz darauf das umjubelte 4:6 nach
schöner Vorarbeit von Buchner Flo ("und scho wieda im All-Star-Spui
da Schläga hi") und Topscorer Batschko. Leider unterbrach dann
ein sehenswerter Schlagschußtreffer des Kronwinklers Kastl Schos
genau in den Winkel die Aufholjagd. Symptomatisch für dieses Spiel
ging kurz darauf ein ähnliches Geschoß von El'Capitan Müller
Jürgen nur eine Handbreit am Kreuzeck vorbei, sonst...
Zwar gelang gegen Ende noch das 5:7 durch Buchner Flo (Zeit is worn, daß
der a amoi wieda trifft) auf Paß von Geltinger Heinze, doch der
Piflaser Schenk Tim setzte mit dem Treffer zum 5:8-Endstand den Schlußpunkt
unter ein rasantes und tolles All-Star-Game!
Wie ein Orkan kamen die Berglöwen über die Tornados aus Dingolfing,
und da mal wieder offensives Spaß-Eishockey angesagt war, mußte
Berglöwengoalie Mike "The Wall" ganze Arbeit leisten, um
zu verhindern, daß es auch bei den Berglöwen-Gegentoren zweistellig
wurde.
Gleich im ersten Einsatz schlug "Kulak" Tom Kulhanek gleich
zweimal zu (Vorarbeit zum 1. Tor von Geltinger Heinze) und eröffnete
damit den Torreigen schon frühzeitig. Kurz darauf verabschiedete
sich Jungspund Pollner Tom nach einer überflüssigen Rauferei
zum Duschen, doch die Berglöwen setzten das muntere Toreschiessen
unbeeindruckt fort. Vor allem die neu gebildete Reihe Müller, Kulhanek,
Wittl glänzte dabei auch noch mit sehenswerten Kombinationen und
herrlichem Direktspiel. Aber auch die mit drei Sturmreihen angetretenen
Tornados verbuchten einige Chancen, die zumeist eine sichere Beute von
Mike "The Wall" waren, doch wenn seine Vorderleute mal wieder
zu nachlässig waren und den Gegnern zuviel Freiraum liessen, dann
war auch er machtlos.
So entwickelte sich ein torreiches Spielchen und für jedes Tor der
Tornados hauten die Berglöwen den Dingolfingern gleich zwei rein,
selbst der über die ganze Saison hinweg nicht gerade torhungrige
"Bastl-Wastl" entwickelte geradezu sensationelle Blueliner-Qualitäten
und bombte gleich zweimal mit Schlagschußtoren ein.
So kann man gut gerüstet ins letzte Saisonspiel gegen das All-Star-Team
der 1. Liga gehen, wo Mike "The Wall" wieder mal ganze Arbeit
bevorstehen dürfte. Viel Spaß!
Berglöwen erringen
hervorragenden 2. Platz beim Turnier der Flanning Tornados
Obwohl mit Plötz,Pollner, Kulhanek, Geltinger, Lemanczyk, Korber
und Wittl gleich sieben Spieler der aktuellen Meistermannschaft fehlten,
spielten die Berglöwen in dieser Besetzung ein hervorragendes Turnier
und mussten sich im Finale den Flanningern knapp geschlagen geben.
1. Gruppenspiel: Berglöwen Hofberg e.V. - EHC Landshut 2 : 1
Das erste Spiel war auch gleich das schlechteste des gesamten Turniers
und passte sich vollständig der miserablen Eisqualität an (3.
Spiel auf ein und demselben Eis!). Zwar ging man schnell durch Tore von
Gastspieler Schäftlmeier "Schos" (Paß von Ex-Berglöwe
Aigner Thomas) und Tormaschine Batschko 2:0 in Führung und hatte
dann nur noch im Kopf, daß man das 8:0 der Flanninger gegen den
EHC im ersten Gruppenspiel übertreffen wollte. Doch im Kasten des
EHC stand mit Brunner "Itze" ein ganz anderer Goalie im Tor
und der vereitelte mit tollen Paraden reihenweise beste Einschußchancen
der Berglöwenstürmer, die auch nicht gerade durch Kaltschnäuzigkeit
vor dem Tor glänzten.
Defensivarbeit fand praktisch überhaupt nicht statt und lang ging
das sogar gut, weil Supergoalie Mike "The Wall" einige Scharten
seiner Vorderleute auswetzte, doch als plötzlich gleich drei (!)
Gegenspieler vor dem Tor gegen einen Verteidiger frei standen, war auch
er gegen den schön herausgespielten Treffer machtlos. Gottseidank
war dieses Trauerspiel dann bald zu Ende und nur der Sieg zählte.
Im zweiten Gruppenspiel stand man dann mit einer ganz anderen Einstellung
auf dem Eis und konnte die schnellen Tornados mit geschickter Defensivarbeit
in Schach halten, wobei Berglöwengoalie Bock Mike auch wieder einige
Male in höchster Not rettete. Doch wie das im Eishockey halt mal
so ist, fing man sich ein typisches "Sch...heisltürl" durch
einen verdeckten Schuß von der Blauen ein. Aber kurz darauf gewann
El`Capitan Müller Jürgen das Angriffsbully, Fink schoß
die Scheibe flach vors Tor und Schäftlmeier "Schos" lenkte
den Puck geschickt zum umjubelten Ausgleich ins Tor. Als man kurz darauf
sogar in Überzahl spielte, kam der Flanninger Topscorer Korber Stefan
im Mitteldrittel an die Scheibe, zog gleich mehrere Berglöwen hinter
dem Tor auf sich und ein mitgelaufener Flanninger konnte die vors Tor
gespielte Scheibe unbedrängt einschiessen. Das war gar nicht meisterlich!
So beendete man die Vorrunde mit dem 2. Platz und spielte im Halbfinale
gegen den Sieger der anderen Gruppe.
Die beste Turnierleistung zeigten die Berglöwen in diesem Halbfinalspiel
gegen den Turnierfavoriten aus Ebersberg, die mit zwei aktuellen bzw.
ehemaligen Bayernligaspielern zwei ganz starke Einzelspieler in ihren
Reihen hatten und ihre Gruppenspiele jeweils haushoch gewonnen hatten.
Doch der eine eliminierte sich alsbald selbst, als er nach einem üblen
Stockfoul zum Kopf gegen Berglöwengastspieler Kaunzinger Stefan zum
Duschen musste. Aber "Kaunze" blieb eisenhart und spielte nach
kurzer Verletzungspause mit geschwollener Unterlippe weiter. Respekt!
Und den anderen Topspieler der Wild Boars fieselten die Berglöwen,
allen voran El`Capitan Müller Jürgen, mit einer bravourösen
Defensivlaufleistung dermaßen ab, daß ihm zwar immer noch
zwei Tore gelangen, doch zu mehr reichte es nicht, und somit stahl den
Ebersbergern ein anderer die Show, nämlich Kufen-Yokozuna Batschko,
der sage und schreibe 5 von 6 Berglöwentoren erzielte (darunter ein
herrlich verwandelter Penalty) und damit zum Matchwinner wurde. Den Schlußpunkt
setzte ein weiterer Ex-Berglöwe, nämlich Hinterwimmer "Bugs",
der nach Zuspiel von Aigner Thomas mit einem Blueliner einnetzte.
So stand man im Finale und da ging es wieder gegen die Flanninger Tornados.
Im Endspiel mussten die Berglöwen auf den kampfstarken aber glücklosen
Buchner Flo verzichten und so hing die ganze Offensivhoffnung wieder mal
an Batschko, der aber von den Flanningern jedesmal gleich mit zwei oder
noch mehr Spielern attackiert wurde und somit war auch für ihn kaum
einmal ein Durchkommen. Zwar konnten auch die Berglöwen anfänglich
gegen die schnellen Tornados mithalten, doch einmal kam doch einer durch
und der schoß freistehend am machtlosen Bock Mike vorbei das 0:1.
Die Berglöwen hatten keine Durschlagskraft im Angriff mehr und die
wenigen Chancen machte der gut aufgelegte Flanninger Keeper zunichte.
Zwar kam zur zweiten Hälfte mit Geltinger Heinze noch mal Verstärkung
(Respekt Heinz-Helmut!), doch die Flanninger standen hinten sicher in
der Abwehr und als "The Rocket" Korber Stefan (schon wieder
in Berglöwen-Überzahl!) aus dem eigenen Drittel heraus eines
seiner gefürchteten Solos startete, mehrere Berglöwen umkurvte
und dann auch noch Mike "The Wall" überwand, war den Tornados
der verdiente Turniersieg sicher.
Strafzeiten: Kaunzinger 2 min.; Müller 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - Berglöwen Hofberg e.V.
Oldies schenken der
Meistermannschaft kräftig ein
Obwohl die aktuelle
Meistermannschaft mit ihrem Startorwart Mike "The Wall" antrat,
konnte sie nicht verhindern, daß das Oldies-Team den Jungspunden
gehörig den Kasten vollhaute und erst gegen Spielende, als den alten
Kämpfern die Puste ausging und nach einem Torwartwechsel der glänzend
aufgelegte Daniel Freddy "Der Hexer" im Tor der Meistermannschaft
stand, kamen die Youngsters auf und konnten das Ergebnis erträglicher
gestalten. Doch der Spaß stand im Vordergrund und die Erkenntnis,
daß so mancher Oldie vor allem spielerisch noch verdammt gut drauf
ist. So freut man sich schon auf die Neuauflage nächstes Jahr und
hofft, daß dann auch die anderen Recken von damals (Kone "The
Great One", Dei "Der Verzögerer", Dieter "The
Dream", etc...) wieder mit von der Partie sind.
Die Oldies-Aufstellung 2007 :
Betreuer :
Christian "Ex" Deller
Tor :
Daniel Freddy - Der Hexer
Verteidigung :
Peter Zieglmaier - The Tank
Sturm :
Hubert Krempl - Fishermen`s Friend
Herman Wagner - The Doc
Gerhard Daniel - The Coach
Bernd Brzoska - Mr. Backhand
Unterstützt wurden die Oldies von den Ältesten der aktuellen
Mannschaft Müller, Fink und Wachlin
Turnier
der Ranzinger Devils
Ersatzgeschwächte
Berglöwen spielten tolles Turnier mit überragendem Mike "The
Wall"
Mit einem Mini-Kader von anfänglich nur sieben Feldspielern lieferten
die Berglöwen ein hervorragendes Turnier ab und hatten ihren besten
Spieler in Mike "The Wall" Bock, der mit etlichen Superparaden
glänzte und eine meisterliche Vorstellung ablieferte. Trotz Punktgleichheit
mit dem RSC Pillnach reichte es aufgrund des um 1 Tor schlechteren Torverhältnisses
nur zum
3. Platz.
Die Spiele im einzelnen:
Berglöwen Hofberg e.V. - Ranzinger Devils 1 : 3
Gegen die Übermacht der mit drei kompletten Sturmreihen angetretenen
Devils konnte das wackere Häuflein von sieben Berglöwen bis
zur Halbzeit ein geradezu sensationelles 0:0 halten, vor allem weil Teufelskerl
Bock Mike die Ranzinger Stürmer ein ums andere Mal mit seinen Paraden
zur Verzweiflung trieb und nebenbei hatten die Berglöwen sogar noch
genug Kraft, um neben einer konzentrierten Defensivarbeit auch ein paar
Entlastungsangriffe zu starten, scheiterten aber in aussichtsreicher Position
am wiedermal schier unüberwindlichen Ranzinger Torhüterdenkmal
Oswald Rul. In Unterzahl mussten die Berglöwen dann das 0:1 hinnehmen
und unter dem Ranzinger Dauerdruck fielen dann alsbald die Treffer zum
0:2 und 0:3, ehe nach einem gewonnenen Angriffsbully von Gastspieler Scholz
Philipp durch Pollner Tom der Ehrentreffer gelang. Zwar hätte man
sogar noch die Chance auf den Anschlußtreffer gehabt, doch Scholz
scheiterte freistehend und man musste sich geschlagen geben.
Tor/Ass.: Pollner 1/0: Scholz 0/1
Strafzeit: Kulhanek 2 min
Berglöwen Hofberg e.V. - RSC Pillnach 3 : 3
In dieser äußerst schnellen Partie konnten die Berglöwen
mit einem Spieler mehr antreten, weil inzwischen Gastspieler Johann die
Berglöwen unterstützte und der besorgte sogar gleich die 1:0-Führung
nach Vorarbeit von Laufwunder Pollner Tom. Doch die mit einer ziemlich
jungen und laufstarken Truppe aufgelaufenen Pillnacher konnten noch vor
der Pause zum 1:1 ausgleichen. Nach der Pause hatten die Berglöwen
ihre stärkste Phase und konnten durch zwei Tore des gut aufgelegten
Scholz Philipp nach Vorarbeit von Geltinger Heinze bzw. von Rookie Fischl
Klaus mit 3:1 in Führung gehen. Doch vier Minuten vor Schluß
schossen die Pillnacher dann den Anschlußtreffer und sie bekamen
dadurch noch mal mächtig Auftrieb. Und so gelang ihnen sogar noch
der Ausgleich, weil die Berglöwen nicht in der lage waren, die schnellen
jungen Stürmer der Pillnacher zu kontrollieren. Schade, da wäre
mit mehr Konzentration ein Sieg drin gewesen !!
In der letzten Partie waren die Berglöwen schon merklich platt, konnten
aber gegen den spielerisch unterlegenen Gegner mit 1:0 in Führung
gehen, als Scholz Philipp ein Zuspiel von Wachlin im Tor unterbrachte.
Während zweier Strafzeiten überstand man sogar eine 5:3-Unterzahl
und hätte zu Beginn der zweiten Hälfte alles klar machen können,
als Pollner Tom bei einem Konter uneigennützig den mitgelaufenen
Johann mustergültig bediente, der brachte aber die Scheibe nicht
im Tor unter. So musste man am Ende noch ganz schön kämpfen,
doch der überragende Bock Mike hielt seinen Kasten bis zum Schluß
sauber und krönte somit seine hervorragende Turnierleistung mit einem
Shut-out.
Eigentlich hätte man erwarten dürfen, daß die frisch gebackenen
Landshuter Stadtmeister nach solch einer Nacht eine eher berauschte Vorstellung
abliefern würden, doch die nicht nur zahlenmäßig dezimierten
Berglöwen zeigten gegen den ehemaligen Bezirksligisten eine überzeugende
Leistung und machten ihrem frisch erworbenen Meistertitel alle Ehre.
Ohne die Stammspieler Zährl, Korber, Kulhanek, Wachlin und Wittl
spielten die Berglöwen munter drauf los und gingen durch El`Capitan
Müller Jürgen sogar in Führung, als der Kapitän mit
einer abgefangenen Scheibe unwiderstehlich loszog und mit einem satten
Schlagschuß in die Maschen traf. Natürlich drängten die
Isarhaie vehement auf den Ausgleich, doch Mike "The Wall" lieferte
wieder mal eine meisterliche Partie ab und entnervte die Gegner reihenweise.
Trotzdem gelang ihnen das 1:1, als nach einem Bauerntrick die Scheibe
irgendwie über die Linie trudelte. Unverdrossen erspielten sich die
Berglöwen weiterhin einige Möglichkeiten und gingen wiederum
durch Oldie-but-Goodie Müller Jürgen sogar erneut in Führung,
als Bock Mike einen Schuß abwehrte (schon wieder ein Assist!) und
der alte Haudegen nach einem Solo über`s ganze Eis die Scheibe gekonnt
ins lange Eck schlenzte.
Im zweiten Drittel kam es dann noch besser, als der wie gedopt wirkende
El`Capitan (wenn der mal a paar Weißbier trinkt!!!) nach schönem
Steilpaß von Fink auf und davon zog und mit seinem dritten Treffer
hintereinander einen fast lupenreinen Hattrick landete. Ungefähr
zur Halbzeit räumte dann der glänzend aufgelegte Mike "The
Wall" das Tor für Nachwuchsgoalie Dietz Tobi, der allerdings
schon kurz darauf den 3:2-Anschlußtreffer hinnehmen mußte,
als ein verdeckter Schuß von der Blauen unhaltbar einschlug. Doch
der Weißbier-Doping-Opa ließ nicht locker und leistete auch
noch die Vorarbeit zum 4:2 durch den ebenfalls bestens aufgelegten Plötz
Peter. Wenn alle Berglöwen in dem Alter noch so bombig drauf sind
wie ihr Kapitän, kommen sie aus dem Feiern nicht mehr heraus !
Doch langsam schwanden die Kräfte und der Druck der Isarhaie nahm
zu, sodaß zwangsläufig unter dem Dauerbeschuß auch mal
eine Scheibe den Weg zum 4:3 ins Berglöwentor fand. Zwar gelang im
Schlußdrittel dem Dauerbrenner Pollner Tom auf Paß von Buchner
Flo sogar noch das 5:3 mit einem herrlichen Rückhandschlenzer ins
lange Eck, aber es stand halt kein Bock Mike mehr zwischen den Pfosten
und man mußte noch zwei Treffer zum letztlich gerechten Unentschieden
hinnehmen, wobei Berglöwengoalie Dietz Tobi noch eine Reihe von Haie-Torschüßen
glänzend parierte.
Nach dem 3:3 im Hinspiel gab es also auch diesmal keinen Sieger in dieser
äußerst fairen Partie (0 Strafzeiten), so freut man sich schon
wieder auf interessante Vergleiche nächste Saison.
Zwar war man nicht gerade in Bestbesetzung und auch nur mit acht Feldspieler
angetreten, doch erstens hatten die Flanninger auch nicht mehr Spieler
zur Verfügung, und zweitens wäre wesentlich mehr drin gewesen,
hätte man sich nicht am Anfang dermaßen "dramhabbert"
angestellt. Denn die Tornados machten ihrem Namen alle Ehre und konnten
ihre Schnelligkeit und läuferische Überlegenheit auch gleich
in Tore ummünzen und auf einmal stand's 0:3. Den Berglöwen ging
in dieser Phase alles ein wenig zu schnell und bis so ein behäbiger,
ja geradezu träger Berglöwe mal auf Touren kommt, das dauert.
Als dann Plötz Peter eine schöne Hereingabe von Batschko geschickt
zum 1:3 abfälschte und kurz darauf nach einem Weitschuß von
Batschko aus dem eigenen Drittel den Abpraller zum 2:3-Anschlußtreffer
versenkte, da schien es, als könnten die Berglöwen das Blatt
noch mal wenden. Doch die Tornados blieben am Drücker und konnten
wieder auf 2:5 enteilen. Mittlerweile schied auch noch Aichinger Flo verletzt
aus, aber als Batschko einem Gegner die Scheibe abluchste und zum 3:5
einschoß, kamen die Berglöwen noch mal auf und Batschko erzielte
mit seinem zweiten Tor den 4:5-Anschlußtreffer. Den Berglöwen
boten sich noch einige gute Chancen zum Ausgleich, doch auch Mike "The
Wall" im Berglöwenkasten bekam reichlich Möglichkeit sich
auszuzeichnen.
Letztlich blieb die Aufholjagd erfolglos und man mußte sich verdient
geschlagen geben, denn die Berglöwen konnten das hohe Tempo der Flanninger
nicht mit allen Spielern und nicht über die ganze Zeit mitgehen,
das mußte man neidlos anerkennen.
Tore/Ass.: Zährl 2/2; Plötz 2/0
Strafzeiten: Fink 2+2 min.; Kulhanek 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - EHC Landshut 6 : 2
Glanzloser Sieg gegen
harmlosen Zweitligisten
Gegen den spielerisch ziemlich limitierten EHC Landshut, der dafür
umso leidenschaftlicher kämpfte, hätten die Berglöwen,
ohnehin mit nur sieben Feldspielern angetreten, die Möglichkeit gehabt,
einmal effektives und mannschaftsorientiertes Kombinationsspiel zu üben,
stattdessen übertrieb man das kraftraubende Einzelspiel, das zwar
vielleicht schön für die Gallerie ist, aber erstens keine Kraft
für`s Defensivspiel läßt und zweitens die ignorierten
Mitspieler frustriert. Bezeichnenderweise gab es bei den sechs Toren sage
und schreibe nur zwei Assist: ein Armutszeugnis für das Mannschaftsspiel
Eishockey!
Wenigstens wird Berglöwengoalie Dietz Tobi immer besser, der zwar
bei den beiden Gegentoren keine so gute Figur machte, aber bei zwei kapitalen
Schnitzern von Batschko an der gegnerischen Blauen bügelte Tobi dessen
Fehler mit hervorragenden Paraden wieder aus und bewies auch im übrigen
Spiel ansteigende Form. Nicht gerade mit Ruhm bekleckerten sich hingegen
Buchner Flo und El`Capitan Müller Jürgen, die in aussichtsreicher
Position entweder die Scheibe gar nicht annehmen konnten oder allein auf
dem Weg zum Tor auf den Hosenboden plumpsten (alter Sack!!). Ja,ja, eine
Wunderschaufel allein genügt nicht :-)
Ansonsten breiten wir lieber den Mantel des Schweigens über diese
eigensinnige Darbietung...
Ersatzgeschwächte
Berglöwen gegen Devils-Übermacht chancenlos
Nach zwei kurzfristigen Absagen konnte man gegen die mit drei kompletten
Blöcken in Bestbesetzung agierenden Ranzinger Devils mit nur sieben
Feldspielern auflaufen und war genau solange ebenbürtig, solange
die Kräfte reichten. Völlig kalt erwischt wurde Berglöwengoalie
Dietz Tobi als direkt vom Eröffnungsbully weg ein Devilsstürmer
durchbrach und mit einem Flachschuß durch die Schoner das 0:1 erzielte.
Das ging ja gut los! Doch die Berglöwen schlugen zurück und
so gelang Plötz Peter auf Paß von "Kulak" Tom der
Ausgleich. Die Berglöwen spielten teilweise hervorragend zusammen
und so ging man sogar mit 2:1 in Führung, als der nimmermüde
Dauerläufer Pollner Tom schön von Gastspieler Schmid Hans bedient
wurde und eiskalt einnetzte (He, er trifft wieder!). Zwar mußte
man den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen, doch man konnte sich ein
ums andere Mal gute Chancen rausspielen und sogar erneut in Führung
gehen, diesmal leistete Pollner Tom die Vorarbeit für Schmid Hans.
Und im Kasten steigerte sich Dietz Tobi immer mehr und zeigte einige Glanzparaden,
sodaß den Devils vor der Drittelpause nur noch der 3:3-Ausgleich
in Überzahl gelang.
Im zweiten Drittel wollten die Berglöwen dann weiter mitspielen,
was aber aufgrund der schwindenden Kräfte keinen zählbaren Erfolg
brachte, wohl aber zu Lücken in der Deckung führte, weshalb
man sich im Mitteldrittel gleich drei Gegentreffer einfing. So teilte
man sich die restliche Kraft im Schlußdrittel wesentlich besser
ein und stand hinten gleich viel besser, ja es gelang Plötz Peter
sogar sein zweites Tor nach überlegtem Paß von Kulhanek Tom
zum 4:7. Der hatte bei einem Break auch noch eine Großchance und
steuerte allein auf Ranzings lebende Torhüterlegende Oswald Rul zu,
doch der Devils-Supergoalie behielt die Oberhand. Ein Sonderlob verdiente
sich im Schlußdrittel auch noch Berglöwentorwart Dietz Tobi,
der mit etlichen sehenswerten Paraden eine höhere Niederlage verhinderte
und wie alle anderen Spieler auch trotz schwindender Kräfte eine
hervorragende Leistung brachte.
Beim Turnier in Susice
war wiedermal alles geboten, was dazu gehört: gleich in den ersten
beiden Partien gegen die Neumarkt Eagles (3:0) und die Isarraiders München
(4:0) landete man nicht nur zwei ungefährdete Siege, sondern Berglöwengoalie
Mike "The Wall" holte sich zwei Shutouts und glänzte dabei
mit einem sensationellen Glove-Safe, als er einen mächtigen Schlagschuß
aus kürzester Distanz noch aus dem Winkel fischte, was Anlaß
für offenen Szenenapplaus im Stadion war.
Im Endspiel war das tschechische Team "DDR" mit 3 kompletten
Blöcken gegenüber den 7 Feldspielern der Berglöwen kräftemäßig
natürlich im Vorteil und ging mit 2:0 in Führung, doch als die
Berglöwen nach dem Anschlußtreffer zum 2:1 auf den Ausgleich
drängten, kam es zum Eklat: nach einem Allerweltsfoul revanchierte
sich ein "Tschechenbeitl" mit einem üblen Stockschlag,
was natürlich sofort zu Rudelbildung und Massenkeilerei führte,
woraufhin das Spiel abgebrochen wurde. Man vereinbarte ein abschließendes
Penaltyschiessen, das zur One-Man-Show von Mike "The Wall" wurde,
der sage und schreibe 7 von 8 (!!) Penalties hielt und die Tschechen auf
seine Weise für ihre Rüpelhaftigkeit bestrafte (bei der Keilerei
davor war er selbstverständlich auch schon dabei, war ja klar). Da
die Berglöwen Pollner und Fink sowie Gastspieler Johann ihre Penalties
souverän verwandelten, konnte man das Penaltyschiessen klar für
sich entscheiden. Am Ende wurden beide Mannschaften auf Platz 1 gewertet,
somit hatte man für alle einen versöhnlichen Abschluß
des Turniers. Dem Opfer des Stockschlags Käsmeier Sascha eine gute
Besserung und allen Gastspielern vielen Dank für den tollen Einsatz
im Berglöwendress.
Berglöwen
Hofberg e.V. - High Bridge Tigers 22 : 2
Berglöwen
gelingt historischer Kantersieg
Mit einem wahren Torfestival feierten die Berglöwen gegen bedauernswerte
Tigers den höchsten Sieg in der fast 20-jährigen Geschichte des
Berglöwen-Eishockeys. Teils mit sehenswerten Kombinationen herausgespielt,
teils bloß noch im Stand die Kelle hingehalten (Minimalist Buchner
Flo treibt diese Variante des Toreschiessens zur Perfektion). Erwähnenswert
sind noch die ersten beiden Tore für die Berglöwen von Rookie
Fischl Klaus, der bei beiden Toren Abstauberqualitäten bewies, und
natürlich das phänomenale Comeback von El`Capitan Müller
Jürgen (5 Tore/ 4 Assists), für den wohl die Fossilien-Party (gefühlte
150 Dezibel nonstop bis 5 Uhr morgens!!) wie ein Jungbrunnen wirkte :-)
Hoffentlich haben die Stürmer noch genügend Pulver für das
schwere Punktspiel gegen Hohenegglkofen aufgehoben!
Wenig Licht
und viel Schatten gab`s bei der ersten Saisonniederlage der Berglöwen.
Was sich in den letzten Spielen schon andeutete, spiegelte sich bei dieser
Begegnung nun auch im Ergebnis wieder: gegen einen läuferisch und einsatzmäßig
überlegenen Gegner können die Berglöwen mit spielerischen
Mitteln allein nicht bestehen!
So konnte man zwar zu Beginn, als noch bei allen Spielern die Kräfte
reichten, einige Chancen herausspielen und sogar mit 1:0 in Führung
gehen als Plötz Peter eine Vorlage von Dauerläufer Pollner Tom
einschoß, doch die mit drei Sturmreihen immer druckvoller agierenden
Studenten brachten die Berglöwen zusehends in Bedrängnis. Dadurch
schlichen sich ungewohnt häufig Fehlpässe und unnötige Scheibenverluste
auch von gewöhnlich scheibensicheren Spielern ein und als Berglöwengoalie
Dietz Tobias erneut beim Herauslaufen zögerte, nahm der Gegner die
Einladung an, umkurvte den Torwart und schoß ins leere Tor zum Ausgleich
ein.
Hochkarätige Berglöwenchancen blieben Mangelware und ergaben sich
zumeist dann, wenn schnell und direkt zusammen gespielt wurde.Und das war
viel zu selten, vor allem in der ersten Sturmreihe, in der das erfolgsverwöhnte
Sturmduo Batschko/Buchner ("Warmspielen ist Sch...") ohne Arbeitstier
Pollner Tom als dritten Mann im Sturm überhaupt nichts Zählbares
zustande brachten und bei ihren übertriebenen Einzelaktionen spätestens
am zweiten oder dritten Gegenspieler hängen blieben. Ziemlich schwach
in diesem Zusammenhang ist das Argument, an dieser schlechten Sturmleistung
wäre der dritte Mann im Sturm Fischl Klaus schuld, dem sonderbarerweise
dieselben Leute vorher noch sogar die Punktspielreife zutrauten! Dabei lieferte
der Klaus eine für seine Verhältnisse einwandfreie Leistung ab,
vor allem in puncto Einsatzwillen und Laufbereitschaft, mehr geht halt noch
nicht. Noch vor der Pause mußte man das 1:2 aus dem Gewühl heraus
hinnehmen und konnte sich bei Goalie Dietz Tobi bedanken, der einige andere
Situationen hervorragend meisterte.
Auch in der zweiten Halbzeit leisteten sich die Berglöwen teils unerklärliche
Fehler, so z.B. das Verteidigerpaar Fink/Wachlin, die beide (in Unterzahl!)
zu weit aufrückten, sich überlaufen liessen und Dietz Tobi gegen
zwei Gegner hervorragend parierte. Das nächste Mal liessen die Stürmer
einen auffällig guten gegnerischen Verteidiger ("a glehnda Tschech")
aus seinem eigenen Drittel ungehindert losziehen, der narrte dann Fink und
Dietz gleichzeitig und schob mit dem Bauerntrick zum 1:3 ein. Zwar lieferten
einige Spieler auch eine gute Partie ab, wie z.B. der nimmermüde Pollner
Tom oder Aichinger Flo auf der ungewohnten Verteidigerposition, doch der
Großteil der Mannschaft blieb wiedermal weit unter ihren Möglichkeiten.
Einziger Lichtblick war die Tatsache, daß die Berglöwen sich
zu einer Schlußoffensive aufraffenn konnten, in der es kurzzeitig
auch gleich besser lief und sogar der Anschlußtrffer gelang, als "Kulak"
von der Blauen abzog und Fink den Abpraller einschoß. Doch als Batschko
die letzte Chance freistehend vor dem Tor vergab, war die erste Saisonniederlage
besiegelt.
Nicht gerade
berauschende Leistung reicht zum Sieg gegen den Zweitligisten.
Vielleicht steckte ja manchen noch das Punktspiel vom Vortag in den Beinen,
augenscheinlich herrschte aber eher mal wieder "Null-Bock-auf-Laufen"-Stimmung,
zumindest was den Rückwärtsgang betraf. Wie sonst liesse sich
sonst erklären, daß die zwar laufstarken, aber spielerisch doch
ziemlich schwachen Gegner ihre Treffer vornehmlich im Nachschuß erzielten
und desöfteren Angriffe mit einer 2-1-Überzahl fuhren?
Berglöwengoalie Mike "The Wal" jedenfalls hielt ohnehin,
was zu halten war und wurde von seinen Mitspielern doch einige Male arg
im Stich gelassen. Bedenklich stimmt auch, daß 4 von 6 Berglöwen-Treffern
durch Gastspieler (Böhm Flo und Münsi mit je 2 Toren) erzielt
wurden!
Zwar bleiben die Berglöwen damit im neunten Spiel in Folge ungeschlagen,
doch sollten einige Spieler die Pause bis zum nächsten Spiel nutzen,
körperlich in Form zu kommen, denn das spielerische Manko beruht hauptsächlich
darauf, daß der scheibenführende Spieler aufgrund lauffauler
Mitspieler keine Anspielstation findet,was meist in übertriebenen Einzelaktionen
endet, deren Schilderung wir uns hier sparen.
Die wenigen positiven Ausnahmen wie Pollner Tom und Plötz Peter können
das allein nicht kompensieren.
Pomadige
Berglöwen liefern ohne Einsatzwillen und voller Überheblichkeit
schlechtestes Saisonspiel ab.
Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht! So ungefähr sah
das aus, als die völlig unmotiviert agierenden Berglöwen auf die
engagierten und lauffreudigen Dingolfinger trafen, die aber aufgrund ihres
spielerischen Defizits nur von Einzelaktionen lebten. Durch eine davon wären
die Gäste beinah in Führung gegangen, doch Berglöwengoalie
Mike "The Wall" konnte gerade noch im Liegen retten. Kurz darauf
ließ er sich wohl von der Lethargie seiner Vorderleute anstecken und
ließ einen Weitschuß zum 0:1 passieren, den er normalerweise
sicher hält. Schade, denn bei den wenigen gefährlichen Situationen
des Spiels hielt er seinen Kasten wie gewohnt sauber und hätte sich
den ersten Saison-Shutout verdient gehabt. Ganz im Gegensatz zu seinen Mitspielern:
die zweite Sturmreihe läuft ja schon seit Saisonbeginn einer punktspielwürdigen
Form hinterher und diesmal kam auch das erfolgsverwöhnte Duo Batschko/Buchner
nicht in Fahrt, zumindest bereiteten sie jedoch den 1:1-Ausgleich vor, als
Buchner wiedermal das Angriffs-Bully gewann (wenigstens das klappte), Batschko
von der Blauen abzog und Wachlin die Scheibe ins Netz abfälschte.
Das grottenschlechte Mitteldrittel bedarf keiner Darstellung.
Im Schlußdrittel übertrafen sich beide Mannschaften weiterhin
mit Fehlpässen und Scheibenverlusten nach eigensinnigen Einzelaktionen,
und dann schimpfte man lieber über den Schiri oder die Fehler der anderen,
um von den eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten abzulenken. Obendrein
kam bei den wenigen nennenswerten Aktionen auch noch Pech dazu, so z.B.
als Kulhanek bei einer Direktabnahme nur den Pfosten traf. Wenigstens gelang
noch der Siegtreffer, als Batschko bei einem Sololauf mehrere Gegenspieler
auf sich zog, zu Buchner passte, welcher Fink bediente, der freistehend
nur noch einschieben brauchte.
Es ist wohl klar, daß es mit so einer Leistung im anstehenden Punktspiel
nichts zu holen gibt !!
Nur aufgrund
eines starken Schlußdrittels gelang den Berglöwen ein glanzloser
Sieg gegen die ersatzgeschwächten Tornados.
Wie schon so oft unterschätzten die Berglöwen den Gegner, der
mit nur 6 Feldspielern antrat, und da diese vor allem über den immens
schnellen und zweikampfstarken Korber Stefan am Anfang richtig Vollgas gaben,
kamen die Berglöwen einige Male gehörig unter Druck und konnten
sich in dieser Phase wiedermal bei Goalie Mike "The Wall" bedanken,
der mehrere Großchancen der Tornados zunichte machte. Doch durch ein
Mißverständnis in der Berglöwenhintermannschaft begünstigt
mußte man den überfälligen Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen.
Zwar erarbeitete man sich auch einige gute Schußchancen, doch reihenweise
setzten die Berglöwenstürmer ihre Schüsse neben oder über
das Tor, so dass der gute Gästegoalie garnicht erst eingreifen mußte.
Obendrein musste Neu-Berglöwe Pollner Tom gleich nach Beginn wegen
einer Verletzung wieder aufhören, so dass jetzt auch die Berglöwen
mit nur 8 Feldspielern agieren konnten. Doch auf Torfabrik Batschko war
wiedermal Verlaß: auf Paß von Fischl Klaus gelang ihm der Ausgleichstreffer.
Aber auch in 2. Drittel übertrafen sich die Berglöwenstürmer
gegenseitig im Danebenschiessen und bei einem Konter der Flanninger fing
man sich das höchst überflüssige 1:2 ein, als sogar zwei
Gegner gegen einen Berglöwenverteidiger liefen und nach Abwehr des
ersten Angriffs seelenruhig beim zweiten Versuch allein vor dem machtlosen
Bock Mike einschiessen konnten. Vorne ohne Plan und Einsatzwillen und hinten
auf den Goalie verlassen: schlechter kann man nicht mehr spielen !!
Mit Beginn des Schlußdrittels war dann plötzlich alles anders:
mit zwei schön vorgetragenen Spielzügen gelang innerhalb weniger
Minuten die 3:2-Führung durch zwei Tore von "Hab-koa-Lust"
Buchner Flo, jeweils auf Vorlage von Batscko und Kulhanek. Das brach wohl
auch die Moral der bis dahin aufopferungsvoll kämpfenden Tornados,
die logischerweise auch kräftemäßig abbauten. Folgerichtig
taten sich die Berglöwen zusehends leichter und so gelangen noch zwei
sehenswerte Tore durch Batschko, der beide Male von Plötz Peter herrlich
bedient wurde.
Zwar ist es gut zu wissen, daß die Berglöwen wie schon gegen
die Isarhaie im Schlußdrittel nochmal zulegen können, doch in
den anstehenden Punktspielen ist wohl nicht nur voller Einsatz von Anfang
an nötig, sondern daß auch mal andere Spieler Tore schiessen
außer dem Duo Batschko/Buchner (Walspeck hin oder her !!!). Unserem
hundegeschädigten El`Capitan an dieser Stelle gute Besserung und vielleicht
sollte er besser auf Zwergpinscher oder Flöhe umsteigen !!
Mit einer
furiosen Aufholjagd im Schlußdrittel erreichen die Berglöwen
noch ein verdientes Remis gegen den Ex-Bezirksligisten.
Nach den Absagen von Buchner Flo und Müller Jürgen standen die
Berglöwen völlig ohne etatmäßigen Center da, doch die
Neuzugänge Pollner Tom und Plötz Peter sprangen in die Bresche
und lieferten gerade in punkto Einsatzwille und Laufbereitschaft wie die
ganze Mannschaft eine überzeugende Leistung ab. Einen rabenschwarzen
Tag erwischte hingegen Verteidiger Fink, der nicht nur die Riesenchance
zur Führung ausließ, als er nach einem Fehler der Isarhaie plötzlich
völlig allein vor dem Kasten zum Schuß kam und nur den Pfosten
anvisierte, sondern mit zwei Abspielfehlern im eigenen Drittel auch noch
den 0:2-Rückstand verursachte (buuuuhhh !!). Zwar hatte Batschko noch
vor der Drittelpause bei einem Alleingang die Möglichkeit zum Anschlußtreffer,
doch vorerst war das Haie-Tor wie vernagelt. Auch die Isarhaie hatten ihre
Chancen, gerade bei einer 3:4-Unterzahl der Berglöwen brannte es lichterloh
vor dem Kasten, doch Mike "The Wall" parierte wiedermal prächtig
und hielt, was zu halten war.
Trotzdem mußte er im zweiten Abschnitt einmal hinter sich greifen,
als die Veteidiger einen anstürmenden Dingolfinger (der vor kurzem
noch aktiv Landesliga spielte) nicht halten konnten und die Scheibe durch
die Schoner rutschte. Doch gelang auch den Berglöwen ein Tor durch
Batschko (wer sonst ??), als ihm Plötz Peter schön die Scheibe
zurücklegte, er noch schnell ein paar Gegner austanzte und dann unter
dem Goalie durchschob. Die Aufholjagd konnte beginnen, doch zunächst
war der starke gegnerische Torwart Steinmann nicht zu bezwingen und fischte
auch einen mächtigen Hammer von Batschko noch heraus. Bei einer Großchance
der Isarhaie riskierte Bock Mike beim Herauslaufen Kopf und Kragen gegen
den anstürmenden Gegner und hatte Riesenglück, daß dieser
aus kurzer Entfernung das leere Tor verfehlte.
Im Schlußdrittel kamen überraschenderweise die mit zwei Reihen
spielenden Berglöwen immer besser ins Spiel, obwohl die Haie mit drei
starken Linien eigentlich kräftemäßig im Vorteil waren.
Doch im zweiten Block stand das Verteidigerpaar Geltinger/Lemanczyk bombensicher
und ließ zusammen mit der Sturmreihe Plötz/Kulhanek/Fischl kein
einziges Tor zu. Durch "Kulak" Tom hatte man sogar bei zwei Alleingängen
die Chance zum Anschlußtreffer, doch "Der Wal" konnte seinen
engagierten Einsatz nicht mit einem Tor krönen. Besser machte es danach
erneut Batschko, der nach schönem Steilpaß von Wachlin die Scheibe
mustergültig von Pollner Tom serviert bekam, schnell noch den Torwart
ausspielte und zum 2:3 einschob. Es waren nur noch Sekunden zu spielen,
da gelang dem kampfstarken Aichinger Flo unter Bedrängnis noch ein
herrlicher Rückhandpaß zum vorne lauernden Batschko und der schoß
mit seinem Hattricktor den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich
mit dem Schlußpfiff.
Einen verdienten
Sieg landeten die Berglöwen gegen den allerdings nicht in Bestbesetzung
angetretenen Waldkraiburger Hobbyliga-Meister.
Wieder einmal machte in dieser fairen Begegnung die Torfabrik auf Kufen
Batschko Zährl den Anfang beim Toreschiessen, nachdem Buchner Flo die
Vorarbeit leistete. Die in der Anfangsphase harmlosen Crocodiles hatten
ihren besten Mann in ihrem Keeper, der einige gute Chancen der Berglöwen
vereitelte, bis auch er gegen das zweite Tor für die Berglöwen
machtlos war. Diesmal war nach maßgerechter Vorlage von Batschko Neu-Berglöwe
Pollner Tom erfolgreich, der auch in der Defensive durch enorme Laufarbeit
auffiel und sich als idealer Sturmpartner neben dem bewährten Duo Batschko/Buchner
entpuppt.
Auch im zweiten Drittel stellten die wenigen Angriffe der Waldkraiburger
kein Problem dar und so kamen die Berglöwen sogar in Unterzahl zum
3:0, als sich der zweite Neuzugang dieser Saison Plötz Peter aus dem
eigenen Drittel heraus energisch durchsetzte und dem gegenerischen Goalie
die Scheibe unter dem Schoner durchmogelte. Der bis dahin selten ernsthaft
geprüfte Mike "The Wall" setzte sich mit dem ersten leicht
verdienten Shut-out auf die Bank und machte Platz für Neuzugang Dietz
Tobias, der gleich eiskalt erwischt wurde und bei einem Befreiungsschlag
der Crocodiles mit dem Herauslaufen zögerte und schon stand`s 3:1.
Doch in der Folgezeit machte der Nachwuchsgoalie eine bessere Figur und
entschärfte bis zur Drittelpause einige gefährliche Schüsse
der immer besser ins Spiel kommenden Crocodiles.
Im letzten Drittel legten die Berglöwen nochmal kräftig nach und
erhöhten auf 4:1, als endlich auch einmal ein Angriff der engagierten
aber uneffektiven 2. Sturmreihe zum Erfolg führte, nachdem auf Paß
von "Kulak" Tom El`Capitan Müller einen Hammer von der Blauen
losließ und der Abpraller vom mitgelaufenen Plötz Peter ins Tor
bugsiert wurde.
Dann legte der amtierende Scorerkönig der LA-Hobbyliga mächtig
los: im Mitteldrittel schnappte sich Batschko die Scheibe, umkurvte einige
Gegenspieler und hämmerte das Ding mit einem satten Schlagschuß
von der Blauen in die Maschen. Kurz darauf das 6:1: nach gewonnenem Defensivbully
von Buchner kam die Scheibe über Fink zu Batschko, der zog unaufhaltsam
von der eigenen Blauen los, ließ Verteidiger und Torwart aussteigen
und schoß gekonnt sein drittes Tor des Abends! Bei diesem Spielstand
schalteten die Berglöwen dann wohl einen Gang zurück und als der
kurzfristig zum Verteidiger umfunktionierte Aichinger Flo, der seine Sache
ganz ordentlich machte, auf der Strafbank saß, mußte man das
6:2 hinnehmen. Zu guter Letzt gelang den Waldkraiburgern sogar noch das
6:3, da der wohl umzugsgeschädigte Kulak sich auf der Strafbank ausruhen
musste und somit wiederum in Unterzahl ein Gegner frei zum Torschuß
kam.
Strafzeiten: Pollner 2 min.; Aichinger 2 min.; Kulhanek 2 min.
Berglöwen
Hofberg e.V. - Ranzinger Devils 9 : 7
Siegeszug
gegen Ranzinger Devils hält an:
Dank eines Mike "The Wall" in Topform und einer gehörigen
Portion Glück bei den Toren kamen die Berglöwen wieder zu einem
Erfolg gegen die Devils und taten sich dabei schwerer als erwartet.
Mit einem wahren Blitzstart der Berglöwen begann dieses torreiche und
überaus faire Spiel (keine einzige Strafzeit!), als schon in der 1.
Minute Tormaschine Batschko Zährl nach Vorarbeit seiner Sturmpartner
Buchner Flo und Pollner Tom zum 1:0 traf. Diese frühe Führung
und die Tatsache, daß bei den Ranzingern nicht Torwartlegende Oswald
Rudi zwischen den Pfosten stand, ließ die Berglöwen arg sorglos
in der Defensive werden und so bekam Berglöwengoalie Mike "The
Wall" ausreichend Gelegenheit sich auszuzeichnen. Gleich reihenweise
machte er beste Devils-Chancen zunichte, bis auch er machtlos war und den
1:1-Ausgleich hinnehmen musste. In dieser Phase begingen die Berglöwen
Stellungsfehler in der Verteidigung und die Stürmer überließen
die Defensiv-Laufarbeit den anderen.
Kurios fiel dann in bester "Kulak"-Manier die erneute Berglöwenführung:
nachdem El` Capitan Müller Jürgen die Scheibe an den Ranzinger
Reitberger Martin verloren hatte, brachte dieser das Kunststück fertig,
ohne jede Bedrängnis die Scheibe am verdutzten Devils-Torwart "Hake"
vorbei ins eigene Tor zu bugsieren. Somit wurde unser Kapitän für
seinen Scheibenverlust auch noch mit einem ihm gut geschriebenen Tor belohnt.
Toll!!! Die Ranzinger brachte das voll auf die Verliererstraße ("Danke
Murf" !!) und so gelangen zwei schnelle Tore durch die dritte Sturmreihe:
zuerst Berglöwen-Neuzugang Plötz Peter nach Vorarbeit von Gastspieler
Böhm Flo und Roukie Fischl Klaus, dann schoß Böhm Flo ein
auf Paß von Fischl und Plötz. Als sich dann in der Deckung keiner
für einen mitgelaufenen Devilsstürmer zuständig fühlte,
konnte der unbedrängt zum 4:2 einschiessen. Doch noch vor der Pause
gelang Wachlin Anderl mit dem ersten von drei Verteidigertoren nach Vorarbeit
von Batschko/Buchner im Nachschuß das 5:2.
In der zweiten Halbzeit war wieder die erste Reihe für einen sehenswerten
Treffer verantwortlich, als Batschko überlegt für den einsatzfreudigen
Pollner Tom auflegte und der haute den Puck aus vollem Lauf direkt in die
Maschen. Die Ranzinger blieben in dieser Phase stets gefährlich, fanden
aber im schier unüberwindlichen Bock Mike immer wieder ihren Meister.
Als die Verteidiger mal wieder völlig allein gegen drei Devilsstürmer
waren, fiel zwangsläufig das 6:3. Kurz darauf schlief Wachlin bei einer
Hereingabe vors Tor und der Stürmer hinter ihm konnte unbedrängt
einnetzen. Was machen Verteidiger, wenn sie hinten Tore kriegen und haben
deshalb was gut zu machen? Genau, sie treiben sich vorne rum und probieren`s
mit Toreschiessen, so z. B. Lemanczyk Wastl, bis dahin nur durch einige
Stellungsfehler auffällig, wurde von Plötz Peter herrlich bedient
und erzielte mit einem genau gezielten Schlenzer zwischen Pfosten und Schoner
das 7:4. Die Ranzinger mit ihren beiden gefährlichen Sturmreihen kämpften
unverdrossen weiter und deckten schonungslos die Schwächen der Berglöwen
im Defensivbereich auf. Vor allem die dritte Reihe, in der nach der Pause
neben Böhm Flo der noch nicht fit wirkende Aichinger Flo und Roukie
Fischl Klaus stürmten, wurde bei einigen Angriffen der eingespielten
Devils gehörig durcheinander gewirbelt, woraus auch das Gegentor zum
7:5 resultierte. Doch bei einem Konter über denn nimmermüden Pollner
Tom gelang Buchner Flo das 8:5.
Die Ranzinger gaben in der Schlußphase nochmal alles und kamen durch
zwei schnelle Tore sogar auf 8:7 heran, doch kurz vor Schluß gelang
wiederum nach Vorarbeit des einsatzwilligen Pollner Tom der 9:7-Endstand,
als ein Paß vors Tor von Fink irgendwie den Weg ins Ranzinger Gehäuse
fand.
Letztlich ein schmeichelhafter Sieg, bei dem zwar einige Akteure wie Mike
"The Wall" oder der gut in die 1. Reihe passende Pollner Tom voll
überzeugen konnten, eine Reihe von Spielern aber noch arg ihrer Form
hinterher hinken. Im kommenden Spiel gegen den amtierenden Waldkraiburger
Meister können diese Spieler beweisen, ob das nur ein vorübergehendes
Formtief ist.
Zum Saisonauftakt
kamen die Berglöwen in einem Spiel der vergebenen Chancen gerade noch
zu einem Remis.
Es hat sich ja inzwischen eingebürgert, daß ca. 2 Stunden vor
Spielbeginn schnell noch mal 1 bis 2 Spieler absagen, so daß man wieder
mal mit nur acht Feldspielern antrat. Die legten dann aber los wie die sprichwörtliche
Feuerwehr, zumindest solange sie den Vorwärtsgang drin hatten, und
erspielten sich eine Reihe guter Einschußmöglichkeiten, doch
zunächst war der gut aufgelegte Gästetorhüter unüberwindlich.
Und erwartungsgemäß fing man sich dann bei einem schnellen Gegenzug
das 0:1 ein. Der bis dahin kaum geprüfte Berglöwengoalie Dietz
Tobias griff kurz darauf bei einem Schlagschuß daneben und schon stands
0:2. Diesen Fehlgriff machte er aber schnellstens wieder gut, als er einen
zweifelhaften Penalty hielt und somit einen größeren Rückstand
verhinderte. Als dann auch noch Batschko Zährl allein vor dem Tor scheiterte,
ging man trotz zahlreicher Tormöglichkeiten mit dem 0:2-Rückstand
in die Pause. Batschko ließ es sich nicht nehmen, vorher noch einen
Gegenspieler mit Nachdruck auf eine fairere Spielweise hinzuweisen (und
zwar ganz ohne Strafzeit, nur mit schlagkräftigen Argumenten), ehe
ihm nach Vorarbeit von Neuzugang Pollner Tom mit einem Rückhandschuß
der Anschlußtreffer gelang.
Die Berglöwen hatten weiter ihre Chancen und nutzten sie endlich auch:
Verteidiger Heinze Geltinger schaltete sich wirkungsvoll in den Angriff
mit ein, bediente mustergültig El`Capitan Müller Jürgen und
der erzielte den überfälligen Ausgleich. Allerdings ließ
sich kurz darauf Fink in der Abwehr überlaufen und man lag wieder mit
2:3 in Rückstand. Da die Stürmer weiterhin beste Chancen ausließen,
mußte in den Schlußminuten wieder ein Verteidiger im Angriff
die Initiative ergreifen: nach herrlich getimten Paß von Batschko
machte Verteidiger Fink den Stürmern das Toreschiessen vor und glich
mit einem gezielten Schlenzer ins Kreuzeck zum 3:3 aus. Doch im Gegenzug
konnte Goalie Dietz Tobi eine Scheibe nicht kontrollieren und schon lag
man wieder hinten. Doch mit dem allerletzten Angriff des Spiels gelang Buchner
Flo nach überlegter Hereingabe von Batschko noch der 4:4- Endstand.